Denkt an Duran Duran und ihr wisst was ich meine
Shownotes
Ein Sixpack gottloser Goldies:
Sharktank - Bomb Detonator
AFAR - Born And Die
Nepumuk - Darf man das noch sagen?
OLDstückli: Labi Siffre - I Got The…
lùisa - My Love Is Easy
Ruthven - Kiss Goodnight
Totorro - Matthews Bridge
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Bleibt gesund & und vor allem stabil
Nur Liebe von Ueli & Winson
Transkript anzeigen
00:00:00: Diese Woche mit neuer Musik von Ruisa, Afaa,
00:00:07: Shark Tank, Mapo Mook, Rotwen, Tutoru und einem Oldstückli von Labi Ziffern.
00:00:15: Und ich,
00:00:17: ich bin
00:00:17: Bayonee.
00:00:19: This show is sweeter than lemonade.
00:00:44: Ich freu mich immer.
00:00:48: Ja, sehr gut.
00:00:53: Ich freu
00:00:59: mich immer heute speziell, weil ich hab heute wieder mal so ein Dankbarkeits-Tag, wo ich finde, so geil.
00:01:05: Ich hab einfach so ein Riesenschwein mit allem in meinem kleinen Lebenskosmos.
00:01:10: Deswegen wie grade einfach alles prima sortiert und ich bin ewig dankbar.
00:01:14: Gott oder dem Universum?
00:01:16: Dem Universum.
00:01:17: Das mit Gott hab ich so mit meiner Zweifel.
00:01:19: Aber du bist schon
00:01:20: so ein Typ, der eigentlich dieses Lied auf den Lippen haben könnte.
00:01:22: Dieses Danke für jeden guten Morgen.
00:01:26: Ja, schon.
00:01:27: Das ist dein Flow.
00:01:28: Das ist mein Flow.
00:01:29: Habe ich auch zuerst Kommunion gesungen mit acht Jahren, als ich noch in der katholischen Kirche mit der weißen Robe meine erste Hostie empfangen durfte.
00:01:37: Und da war das ein Lied von unserem Reigen
00:01:41: damals.
00:01:41: Was man in der Schweiz nicht so alles lernt, war es auch in Deutschland.
00:01:45: Hipp ist.
00:01:46: Also, Kirchenlieder sind da relativ gleich.
00:01:48: Ja, es ist die Ökonomie und die Ök... wie heißt es nochmal?
00:01:52: Die Ökomene.
00:01:53: Ja, die Ökomene, danke nicht.
00:01:55: Die Ökomene
00:01:56: hat schon auch
00:01:57: schöne musische Momente, muss man sagen.
00:02:00: Ja, die einen sagen's, wo die anderen sagen's so.
00:02:03: Dann doch lieber der Gospelchor.
00:02:05: Oder
00:02:05: auch sehr gerne gesungen.
00:02:07: Weg und Ziel sind eins in meinem Leheben.
00:02:11: Das war auch gut.
00:02:12: Oder kleine Senfkornhoffnung.
00:02:15: Kleine Senfkornhoffnung.
00:02:17: Das
00:02:18: kenn ich beides nicht.
00:02:19: Das war bei uns.
00:02:20: Ich
00:02:20: habe aber auch nicht aufgepasst so richtig.
00:02:23: Die neuesten Hits und Banger aus dem Kanon der christlichen Musik auch heute wieder bei Goldstück, wie auch in dem einzigen
00:02:30: christlichen Popformat
00:02:33: Out There.
00:02:33: Ja, Entschuldigung, aber wie geht's dir?
00:02:35: Super, ich kann nicht klagen.
00:02:37: Ich bin jetzt auch nicht... Super dankbar für alles, sondern auch eher so ein bisschen grumpy Old Man-mäßig unterwegs.
00:02:44: Aber schwedestens wenn wir im Studio sind, ist ja alles in Ordnung.
00:02:48: Wir fangen an mit gottloser Musik aus Österreich, würde ich jetzt einfach mal behaupten, bevor die Leute jetzt wirklich denken, oh, jetzt sind sie christlich geworden.
00:02:55: Wir fangen an mit unserer Lieblingsformation aus dem Nachbarland Katrin Paulsch.
00:03:06: Das sind die drei Herrschaften, die sich eins zusammenfanden.
00:03:09: zur Supergroup Shark Tank, muss man so sagen.
00:03:11: Katrin ist bei Öl tätig.
00:03:13: Miele ist vorher schon als Rapper durch die Lande gezogen und Marco hat vor allen Dingen Fame dafür bekommen, dass er Bilderbuch entdeckt und produziert hat.
00:03:21: Ja, war einfach wichtige Platten von Bilderbuch produziert hat und in seinem Studio einfach unfassbar geile Sachen macht.
00:03:28: Bei Katrin muss man auch ihr Solo-Projekt noch erwähnen.
00:03:31: mit dem sie dieses Jahr als auch gestartet ist.
00:03:34: Aber bei allem, auch bei Miele, bei Kathrin und bei Marco, muss man sagen, Shark Tank ist nicht einfach nur eine Supergroup, sondern wirklich einfach so ihr Ding.
00:03:42: Ja, es ist the best of three worlds, könnte man sagen, denn jeder und jede bringt da was mit ein in dieses Projekt.
00:03:49: Alle haben sich von Anfang an darüber oder darauf geeinigt.
00:03:52: dass man eben nicht nach Schema F-Verfahren wolle, sondern dass man jedes Mal ein bisschen neue Sounds und Sound-Ideen ausprobieren möchte.
00:04:01: Und das haben Sie jetzt auch wieder geschafft für Ihre neue Platte, die ganz einfach Free heißt.
00:04:05: Bezieht sich das auf die Anzahl der Mitglieder der Band oder auf die Anzahl der bisher erschienenen Platten.
00:04:10: Man könnte beides für richtig halten.
00:04:12: Und von dieser Platte ist jetzt ein Lied nochmal so nachveröffentlicht worden, obwohl die ja schon ein bisschen raus ist.
00:04:17: Das da heißt Bomp Detonator.
00:04:19: Und das habe ich angemacht und ich hatte sofort so Instant Hit.
00:04:22: Ich hab noch nie oder selten in diesem Jahr Stücke gehört, die von der ersten Sekunde an so nach Hit sich anfühlten.
00:04:29: Total, oder?
00:04:30: Ich find auch, dass das cool ist an ihrer dritten Platte, dass das wieder so ein bisschen klingt wie ... Ihre erste Platte?
00:04:36: Also echt so ein bisschen nicht zurück zu den Wurzeln, aber einfach zurück zu dem gefunden, was wir wirklich gut können.
00:04:41: Hitschreiben.
00:04:42: Ja?
00:04:43: Und warum das ganze hätt ich klingt, das könnt ihr jetzt selbst noch mal rausfinden, wenn ihr die Ohren spitzt, für das Stückchen Bomb Detonator.
00:04:50: Es ist ein Hit.
00:07:01: Vielleicht nichts.
00:07:05: auch ein bisschen daran, weil es mich hier erinnert an Blinding Lights von Weekend, vom Tempo her.
00:07:43: Direkt so, okay.
00:07:44: Ja,
00:07:45: und auch dieses Delay auf der Stimme, das sozusagen echomäßig die Gesangsmelodie noch mal so ein bisschen verlängert.
00:07:51: Das erinnert mich ein bisschen an The Weekend, das Tempo und die Drum Sounds sind ein bisschen ähnlich.
00:07:55: Vielleicht haben die das auch gehört als Inspirationskelle.
00:07:59: Wir erinnern uns ja noch an Washed Up.
00:08:02: Das war der erste Hit von der Kapelle.
00:08:06: Und da war ja immer so ein ... Zitat drinnen.
00:08:09: Wo wir dachten, ja geil, nur Digidi wird zitiert.
00:08:11: Und ich kann mir vorstellen, dass die Checker von Shark Tank und CheckerInnen auch so drauf sind, dass sie sich im Studio durchaus inspirieren lassen von anderen Songs.
00:08:19: Und man Soundclown.
00:08:21: Und passt auch sehr gut zu unserem Podcast hier, weil Washstop ist goldgegangen jetzt.
00:08:25: Echt?
00:08:26: So spät?
00:08:27: Ja, nicht weil wir auch Gold gehen, sondern weil wir Gold heißen.
00:08:30: Ja,
00:08:30: okay.
00:08:30: Aber wieso ist das jetzt erst Gold gegangen?
00:08:32: Ja, weil das einfach so gut gestreamt und verkauft hat in den letzten vier, fünf Jahren, dass es jetzt halt Gold wurde.
00:08:37: Krass.
00:08:38: Ja, das dauert manchmal eine Weile.
00:08:39: Jetzt,
00:08:39: wo die Band schon anfängt, sich zu distanzieren von diesem Sound.
00:08:42: Also, haben Sie ja wirklich ein Interviews zu dritten Platt, haben Sie jetzt gesagt, ja, wir wollten halt echt mal anders machen und immer dieses Reduziert werden auf diesen ersten Hit.
00:08:49: Das wollten wir jetzt vermeiden.
00:08:51: Jetzt ist das Gold gegangen.
00:08:52: Na ja, gut, so ist das.
00:08:53: Das
00:08:54: Coole finde ich, aber Sie sind ja gerade zurückgekommen.
00:08:55: von einer Europatur, Paris, London, Dublin, Amsterdam und Luzern.
00:09:01: Die ist aber noch nicht vorbei.
00:09:02: Die Europatur, wer heute, wenn wir jetzt gerade in Hamburg live gehört werden bei Erhoi, heute Abend spielen Sie im Knust, da schnell noch vorbeigehen oder wer jetzt heute am vierzehnten Zehnten hört und in Berlin weilt, der kann morgen am fünfzehnten Zehnten ins Hole vor die Vorgehen, da spielen Sie auch noch mal live.
00:09:21: Wer das Ganze jetzt am fünfzehnten Zehnten abhört, hat einfach Pech gehabt.
00:09:25: Oder so.
00:09:26: Eine Band, die ich zum ersten Mal live gesehen habe, und zwar schon ein bisschen her, bei der Fatalumusik im Juni, am XXI.
00:09:32: Juni, weiß man immer sehr genau, wann dieser Tag war, in Neukölln, unweit von hier, von unserem Goldstudio, vom Rough Trade Plattenladen in der Karl-Marx-Straße.
00:09:43: Da gab es so eine
00:09:44: Bühne,
00:09:44: wo dann Fatalumusikmäßig einfach verschiedene Bands spielen.
00:09:48: Und diese Roughground-Bühne, die hatte sie in sich.
00:09:49: Da war wirklich super.
00:09:50: Unter anderem hier Patrick Wagner mit Gewalt hat gespielt.
00:09:54: Noch ein paar andere Kapellen.
00:09:55: Und eine neue Band, von der ich noch nie gehört habe, namens AFA.
00:10:00: Das sind Duo um Elena und Josef.
00:10:02: Die sind aus Berlin und haben just anfangen, beziehungsweise Ende September.
00:10:06: Entschuldigung.
00:10:07: Ihr mittlerweile drittes Studioalbum veröffentlicht Changing Rules.
00:10:11: Was mir sehr gut gefällt, gleich von Beginn weg, ist so eine Mischung.
00:10:15: Ich fühlte mich sehr schnell erinnert an die Vortrack-Demos von Peacha Harvey aus den neunziger Jahren, aber auch so ein bisschen an She Wants Revenge, so der erste Song da, ist auch schon zwanzig Jahre alt, weißt du?
00:10:26: Because
00:10:27: of these things, because of these things, I'm on a bad man.
00:10:30: Ja, genau der, Justin Walfield war der Sänger und das Lied vor dem Lied, was du gerade zitiert hast, das war Red Flags and Long Nights, der erste Song von dieser Platte.
00:10:40: Und ich finde das echt so eine Mischung so ein bisschen aus Beidem.
00:10:43: Afar macht es hier aber noch besser, weil dann doch so zwei Welten aufeinandertreffen.
00:10:49: Zum einen dieses synthetisch kalte von der Drum Machine.
00:10:52: Und dann aber doch diese analoge Wärme auch so ein bisschen mit den analogen Synthesisern und der Gitarre und vor allen Dingen die Stimme von Elena.
00:10:59: Also ich
00:11:00: finde es super.
00:11:01: Das hast du sehr schön formuliert.
00:11:02: Ich habe mir was ähnliches aufgeschrieben, denn für mich ist der Kontrapunkt der entsteht zwischen Stimme und Drum Computer eigentlich das Entscheidende.
00:11:09: Der Drum Computer ist ja so erbarmungslos, wie die Zeiten, in denen wir leben, dann marschiert einfach durch.
00:11:13: Es ist auch egal, wie du dich dabei fühlst.
00:11:15: Ich mache hier mein Ding, ich ziehe durch.
00:11:17: Und die Stimme hat ja ganz viele Glissandi, wie man so schön sagt, im Fach.
00:11:21: Sprache drin, wo die Stimme quasi von einer Tonung auf die nächste geleitet stufenlos.
00:11:27: Und das ist ja was ausgesprochen Humanes.
00:11:30: Also dieser Gegensatz zwischen Maschine und Mensch.
00:11:33: Der wird hier auch noch sehr, sehr deutlich und deswegen passt die Musik auch aus meiner Sicht wieder in die Zeit.
00:11:38: Also weil es hat ja durchaus diese PJ-HW-Ninziger-Jahre-Momente oder späten-Ninziger-Jahre-Momente, da könnte man ja denken, warum soll ich jetzt die Musik aus den Späten-Ninziger noch mal hören von einer anderen Band, aber irgendwie schaffen sie es vielleicht eben wegen diesen Gegensätzen das Ganze in die Gegenwart zu transportieren.
00:11:53: Ja, total.
00:11:53: Exploring the paradox habe ich auch irgendwo gelesen.
00:11:56: Also quasi dieses Entdecken zwischen dem organischen und dem elektronischen.
00:12:02: So, hören wir uns an hier in der Farbe
00:12:03: mit Born und
00:14:01: Die.
00:15:01: Neue Musik gewesen ist das gerade aus Berlin von der Fahre.
00:15:04: Born and Die ist der erste Song von Changing Rules, ihrem dritten Studioalbum.
00:15:09: Hier
00:15:09: auch gibt es Konzertdaten zu erwähnen.
00:15:11: Ende Oktober fangen sie an, am tzehnundzwanzigzehnten in Hamburg im Nachtasyl und werden dann am zwanzigzehn November in Berlinspielen im
00:15:20: BINU.
00:15:21: Ja, sehr gut.
00:15:21: Da gerne vorbei, wenn ihr es erbarmungslos nückt auf der Rhythmus-Ebene.
00:15:27: Elena Gnies und Josef Faschen.
00:15:30: Was ein bisschen klingt wie eine Kurzform von Verarschen, finde ich.
00:15:33: Die beiden machen Platz für einen Künstler aus Mainz ursprünglich, der mittlerweile aber dort zu Hause ist, wo Hafti wohnt, nämlich in Offenbach.
00:15:41: Dort ist er zu Hause.
00:15:43: Hafti
00:15:43: ist in Offenbach?
00:15:44: Ja, Hafti ist in Offenbach.
00:15:45: Kannst
00:15:45: du Frankfurter?
00:15:46: Nein, Frankfurt und Offenbach sind zwei Städte, die sich überhaupt nicht leiden können, sozusagen, wird gerne gelässt an übereinander.
00:15:53: Aber wenn da niemand aus München kommt, Dann stehen die auf dem Bach und die Frage
00:15:59: wurde da und sagen, Alter,
00:16:01: hau ab.
00:16:02: Was ist mit dir?
00:16:02: Also sagen wir mal so.
00:16:04: Nelson Brandt kommt eigentlich aus Mainz, ist aber mittlerweile in Offenbach zu Hause, wie gesagt, da, wo Hafti zu Hause ist.
00:16:09: Und ist aber jemand, der sich dem Gangster rap, obwohl er selbst gerne rappt.
00:16:14: nie richtig öffnen konnte.
00:16:15: Im Gegenteil hat auch gegen den Gangster Rap schon Rhymes geschrieben, Nelson Brandt, der dann auf der Bühne gerne Nepumuk genannt werden.
00:16:23: Ich danke dir für diesen Mitbringsel.
00:16:25: Nepumuk ist so geil.
00:16:27: Noch nie gehört von ihm.
00:16:29: mich voll verliebt in seine neue Platte.
00:16:31: Ja, die neue Platte beweist auch mal wieder, dass er ein Meister des Wortspiels ist.
00:16:36: Wenn man draufhört, hört man auch, dass er ein Meister der Jazz-Samples zu sein scheint.
00:16:41: Das Album, deswegen Wortspielmeister, trägt den Titel im dicken Fell der nackten Wahrheit.
00:16:47: Und auf dem Cover, das ist auch wirklich sehr, sehr schön, ist Nepomook abgebildet mit so einem siebziärjahre Pimp-Look, also mit so einer ... Fällenden Leopard-Musterjacke, die ein bisschen zu groß ist, so oversized, sieht sehr, sehr gut aus und passt eben auch zum Titel dieser Platte vom Rapper, der eben kein Teil der Deutschrap-Gangster-Szene sein will.
00:17:09: Er ist auch Producer und produced als No-Sim ebenfalls sehr, sehr geschmackvoll, so lo-fi Jazzbeats.
00:17:16: Und die hört man eben auch auf dieser neuen Platte von ihm.
00:17:21: über die ich mich auch sehr, sehr gefreut habe.
00:17:23: Einfach, weil es ein ganz krasser Kontrapunkt ist zu dem, was bisher oder was momentan so läuft.
00:17:27: Ich bin ja auch jemand, der sich Gangster-Rap auch unironisch reinziehen kann und da Fan von ist.
00:17:31: Manchmal nervt es dann aber auch.
00:17:33: Und dann kommt sowas.
00:17:33: Und die Ecke erinnert einen auch an... Also mich erinnert es total an Leute aus meiner... Jugend oder aus meiner Zeit noch in Frankfurt, somit Ende, neunzehn, Anfang zwanzig, weil da um mich herum ja verschiedene people auch angefangen haben zu rappen und ein paar waren eben auch eher so auf dieser conscious rap Szene der associativen Ebene die Ebene die vielleicht auch verächtlicherweise Studentenrap eine Zeit lang genannt worden ist.
00:17:58: Total.
00:17:59: Und das macht Nepomuk hier eben auch.
00:18:00: Und er hat einfach so gute Assoziationen in seinen Texten und einfach so einen angenehmen Flow, dass man sich ihm nicht entziehen kann, finde ich.
00:18:06: Also die Parallele mit der neunzigeren, diesem Conchstrap hatte ich auch.
00:18:09: Ich fand, er klingt teilweise so ein bisschen nach dem guten alten Max Herre.
00:18:14: ... aus der guten Zeit, ne, ... ... ne, ... ... ne, ... ... ne, ... ... ne, ... ... ne, ... ... ne, ... ... ne, ... ... ne, ... ... ne, ... ... ne, ... ... ne, ... ... ne, ... ... ne, ... ... ne, ... ... ne,
00:18:41: ... ... ne, ... Gefühl für sich selbst in seiner Kunst.
00:18:47: Das hört man durchaus raus.
00:18:50: Ich habe als Lieblingszeile aus dem nun folgenden Song.
00:18:52: Es gibt noch viel Tollere auf der Platte.
00:18:54: Aber aus dem nun folgenden Song ist eine meiner Lieblingszeilen.
00:18:57: Ich mansplain in dem Patriarchat Ursache und Wirkung.
00:19:01: Doch es handelt wie ein nasenloser Spürhund.
00:19:05: Das finde ich schon sehr, sehr gut.
00:19:07: Oder auch wenn Transmenschen leiden, schließe ich Frieden zwischen Pimmeln und den Scheiden.
00:19:12: Find ich auch gut.
00:19:14: Genau, danach kommt dann dieses, darf man das überhaupt noch sagen in Deutschland?
00:19:17: Oder was darf man überhaupt noch sagen in Deutschland?
00:19:20: Alles.
00:19:20: Du musst nur mit den Konsequenzen rechnen, du Fallus.
00:19:24: Es ist einfach geil.
00:19:25: Darf man das noch sagen?
00:19:26: Heißt auch dieser Track, den wir euch nicht länger vorhin halten wollen.
00:19:30: Hier ist Nelson Brandt, der als Nelson Brandt auch schon eine Platte veröffentlicht hat, wo er mehr singt.
00:19:34: Also es gibt Nelson Brandt Musik, es gibt No Some Musik und es gibt hier aber jetzt zunächst Musik von Nepomuk mit zwei U. Wir hören seinen Track, darf man das noch sagen?
00:19:43: sagen bei Goldstückli
00:19:44: erholen.
00:19:45: Das
00:19:51: ist halt deine Miete, direkt an die Elite.
00:20:05: Ich bin zurück mit so'n Absinti Wie Jan Fiete, Google das mit DuckDuckGo Und fühl dich wie ein Held in dieser Abfragsshow.
00:20:14: Soziale Medien wollen dich nur
00:20:16: beschädigen, vierundzwanzig Stunden live um sich
00:20:18: zu veriehwegen.
00:20:20: Sie schlagen dich zum Ritter, wenn du postest.
00:20:23: Was bringt dir deine Alfa-Äre, wenn du tot bist?
00:20:25: Zeig deine Fresse und Heuchel, bis der Arzt kommt.
00:20:28: Nipo
00:20:29: Muck fickt euren Deutschrap-Chartpop.
00:20:31: Sie bewegen sich lastzief
00:20:33: und zeigen Haut.
00:20:34: Doch hoch aufgelöst lösen sie sich auf.
00:20:38: Ich bin wie ne gutdeutsche Bad Bitch Denn nur ne harte Schale hilft dir bei dem Rapshit.
00:20:43: Mein weicher Kern ist Waco unverpackt Und wenn du ihn siehst, bleibt dir die Luft weg, du Spaß!
00:20:49: Ich
00:20:49: wähle links und grün und cool Denn andere Parteien sind so braun wie mein Stuhl Wenn
00:20:54: ich mich mal nicht nur von Ergänzungsmitteln
00:20:56: ernähre, Why Food?
00:20:57: Gute Frage, Antwort?
00:20:59: Die Methe, das Internet macht Kinder tot und erwachsene ebenso.
00:21:03: Und die verantwortlichen verkaufen
00:21:05: die den Regenbogen Denn Firmen werden queer, während Freitmann Ich wär gern
00:21:09: nur eine Sekunde stolz auf dieses Scheißland.
00:21:12: Queer oder nicht, ich leb schubladenlos Und mein POC-Gesicht wird futlappenrot.
00:21:17: Wenn Transmenschen leiden, und wenn Menschen leiden Schließ ich Frieden zwischen den Pimmeln und den Scheiden.
00:21:23: Was darf man denn heute überhaupt noch sagen in Deutschland?
00:21:25: Alles, doch du musst mit der Kritik leben Du fallos, ich mansplain dem Papriarchat.
00:21:30: Ursache und Wirkung.
00:21:32: Doch es handelt wie ein nasenloser Spürhund.
00:21:35: Ich bin ein... Teil von dir, so wie du weißt schon wer.
00:21:38: Nepomuk macht das Leben leicht, denn es ist leider schwer.
00:21:51: Es ist super.
00:21:52: Dankeschön, Vincent von Nepomuk.
00:21:54: Wer setzt den besorgen Wutbürger auch gerne den groen, relaxen Loopbürger entgegen, ne?
00:21:59: Das ist nur so Dinger.
00:22:00: Und
00:22:00: wenn man sich im Internet ein bisschen umguckt und mal so Ausschnitt davon live aufertreten auf dem Bildschirm aufpoppen, stellt man fest, ah ja, es ist ja gar nicht.
00:22:08: irgendwie zwei MCs und one DJ und so, sondern es ist einfach eher mit so einem Jazz Quartett.
00:22:13: Ja,
00:22:14: super geil.
00:22:14: Also so richtig
00:22:15: gut, Jazzmatazz mäßig eigentlich.
00:22:16: Ja, voll, voll Guru.
00:22:18: Wie heißt er nochmal?
00:22:19: Nepomuk.
00:22:20: Nee, aber ... Ah, Nelson Brandt.
00:22:21: Ah,
00:22:21: Nelson Brandela.
00:22:23: Äh ... Ach so, ja gut.
00:22:26: Okay.
00:22:27: Lassen wir, ich schneide den jetzt nicht raus, den Joke.
00:22:29: Schneidst du nicht raus?
00:22:30: Nee,
00:22:30: lass den die Leute mal selber entscheiden.
00:22:33: Wie gut Sie das finden.
00:22:34: Willy Hefliger legt sein Ohr auf die Schiene der Geschichte, nennt den Künstler um den Nelsten Brandela.
00:22:40: Ich hingegen mache was Anständiges aus dem komischen Muff, das Ohr auf die Schiene der Geschichte zu legen und leite einfach über in die Rubrik, die da heißt, Old Stuckly im Gold Stuckly.
00:22:50: Sie hören das.
00:22:52: Old Stuckly, Gold Stuckly.
00:22:57: Ja, das Old Stuckly im Gold Stuckly.
00:22:59: Wir blicken zurück in die Vergangenheit und hören Songs nochmal.
00:23:04: von denen wir denken, die müssen wieder mal gespielt werden.
00:23:06: Wir erklären auch manchmal Geschichten hinter Songs, die wir noch auf dem Schirm hatten.
00:23:11: Aber wir haben die Geschichte dahinter noch nicht so richtig erzählt.
00:23:13: Beim letzten Mal war das interessant mit Diana Ross.
00:23:16: Ja.
00:23:16: Und wir haben auch Feedback bekommen.
00:23:18: Das ist so ein bisschen die Idee hinter der Rubrik Oldstück, wem Goldstück.
00:23:22: Ja,
00:23:22: und auch dass wir uns selber gegenseitig bereichern und erglücken, beglücken mit einfach diesen Geschichten.
00:23:27: Weil ich meine, die Diana Ross Geschichte kannte ich nicht.
00:23:30: Ich auch nicht.
00:23:31: Also ich dachte, es wäre wirklich ein Coming-Out-Song.
00:23:34: Ich dachte, einem Coming Up heißt das Lied, ehrlich gesagt.
00:23:37: Ja, ich hab gedacht, einem Coming Out.
00:23:40: Als du gesagt hast, ich will den spielen, hab ich auf den Titel geguckt und dachte, wieso hat die eigentlich ein Coming Out-Song?
00:23:45: Ja, ja, genau.
00:23:46: Ja, Ross war doch nicht irgendwie bi oder trans oder lesbisch.
00:23:48: Ja, eben.
00:23:49: Und ich kannte den Song eigentlich vom Puff Daddy, vom Sample, da von seinem Hit am Neunzig.
00:23:54: Das
00:23:54: hab ich den kennengelernt.
00:23:55: Und beim nächsten Stück war's ein bisschen ähnlich.
00:23:57: Ich hab da irgendwie einfach ... mich zu Tode gescrollt mal wieder durch meinen Insta-Feed.
00:24:02: Und dann ist mir ein Video reingespült worden von einem schwarzen Singer-Songwriter, der ein Song gespielt hat, Blast The Telephone.
00:24:10: Und ich dachte
00:24:10: so, geil, das klingt wie ein Cat Stevens in schwarz, was ja auch überhaupt nicht Sinn macht und stimmt.
00:24:17: Aber ich dachte so, hell, wer ist das denn?
00:24:18: Lobby-Sifre noch nie gehört.
00:24:21: Und
00:24:21: da dann angefangen so ein bisschen zu dicken und dann rausgefunden bei einem Song, I Got The, dass der in der Mitte ... Gesampelt wurde für einen Hit, den wir alle kennen.
00:24:30: Yes, I Got The Blues von Lobby Siefried.
00:24:33: Als du mir den ... Wo, I Got The?
00:24:34: Ohne Blues?
00:24:35: Ja, er singt I Got The Blues.
00:24:37: Als du mir den zugeschickt hast, war bei mir sofort die Lampe an, weil ich ja doch jemand bin, der sich mit der Sample-Geschichte gerne auseinandersetzt.
00:24:46: Und ich wusste bei Lobby Siefried mit I Got The Blues, wusste ich, du willst hinaus auf Eminems
00:24:50: mit High My Name ist.
00:24:52: Das ist der Sample, der hier entstanden ist oder aus diesem nun folgenden Song rausgeklaut worden ist.
00:24:57: Was ich hier besonders toll finde, ist, dass Lobby Cifren ein Song schreibt, dessen Grundthema schon geil genug ist, damit Jay-Z sampled und Primal Scream und tausende verschiedene Formationen haben diesen Anfang sampled von mir aus, aus dem ersten Teil des Stückes.
00:25:13: Entschuldigung.
00:25:13: Dann gibts in der Mitte ein Break und es geht was los, was im Prinzip ... Mit der Harmonie, der ersten Hälfte auch nichts mehr zu tun hat, klingt wie ein neuer Song.
00:25:21: Und das ist das Ding, was Dr.
00:25:22: Drey entdeckt hat für Eminem und sein Titel My Name ist oder Hi My Name.
00:25:27: Sehr interessant an der Stelle ist auch, dass Labric Sifre den Sample erst freigegeben hat, nachdem Dr.
00:25:32: Drey und Eminem die frauenfeindlichen und homophoben Stellen rausgestrichen haben.
00:25:37: Erst dann durften sie den Sample verwenden, finde ich auch mega.
00:25:41: Erst mal geiler klingt, als es dann im Endeffekt ist, denn sie haben eine Clean-Version gemacht.
00:25:45: Mehr oder weniger für Lobby's Ziefre.
00:25:47: Und die kennt auch keiner.
00:25:48: Also wir kennen alle die dirty Version, wo alles wieder drin ist.
00:25:51: Eigentlich haben sie ein bisschen verarscht.
00:25:53: Aber
00:25:54: trotzdem gut.
00:25:55: Ich hab
00:25:55: gedacht, der wär noch krasser.
00:25:56: Nee, nee, nee.
00:25:57: Gut von Lobby's Ziefre.
00:25:58: Auf jeden Fall, dass er sich erst mal verweigert hat, gesagt, Leute so nicht.
00:26:01: Ich möchte keine homophoben Stücke mit meiner Musik untermalen.
00:26:07: Ähm ... Ich glaube, dass Eminem mittlerweile auch mit seinen Gigs zusammen mit Elton John und so war es.
00:26:14: Ich glaube, dass der mittlerweile auch... eher gegen homophobische Tendenzen im Hip-Hop arbeitet.
00:26:19: Als andersherum, insofern kann man, glaube ich, nach dem Ablauf der Geschichte sozusagen, glaube ich, sie viel trotzdem Beglückwünschen dazu, dass er es gemacht hat, weil er ist dadurch noch mal richtig berühmt geworden.
00:26:29: Auch das Stückchen I Got The Blues ist noch mal als Single veröffentlicht worden.
00:26:32: Aha!
00:26:33: Das war vorher irgendeine We're The B-Seite, die keiner kannte.
00:26:37: Also, es ist schon abgefahren.
00:26:38: Ja, und das ist nicht nur der Song.
00:26:40: Er wurde auch endlos oft gecovered, so zum Beispiel von Madness.
00:26:43: Yes.
00:26:43: It Must
00:26:44: Be Love.
00:26:44: Wusste ich auch.
00:26:45: Ihr
00:26:45: zweitgrößter Song überhaupt nach
00:26:47: Our House.
00:26:48: Wusste ich nicht.
00:26:48: Es ist ein Cover
00:26:49: von ihm.
00:26:49: Das
00:26:49: wusste ich nicht.
00:26:50: Unfassbar.
00:26:51: Oder Kelly ist auch mit bläster Telefon.
00:26:53: Hat sie auch gekamert und so.
00:26:54: Aber es ist cool, weil im Original macht das einfach alles noch sehr viel mehr Sinn.
00:26:58: Ja
00:26:59: und ich habe mich jetzt ehrlich gesagt nur oberflächlich mit seinem Gesamtwerk beschäftigt und ein bisschen mit seinem Leben.
00:27:05: Aber ich glaube er ist einfach auch ein cooler Hund.
00:27:07: Ein sehr treuer, wie soll man sagen,
00:27:13: Wegepferte.
00:27:14: Wegepferte und auch jemand der ... loyal.
00:27:19: Ist.
00:27:19: zu den Leuten mit ihnen Arbeit und auch zu seinen Partner war er loyal.
00:27:22: Er war ja über Jahrzehnte mit einem Mann zusammen.
00:27:24: Ah, okay.
00:27:25: Der leider schon verstorben ist und so.
00:27:27: Er ist auch schon achtzig,
00:27:28: ne?
00:27:28: Ja, aber lebt in Spanien wohl relativ glücklich, glaub ich, Sifre.
00:27:31: Cool.
00:27:31: Also ich glaube, das wäre auch mal ein interessanter Gesprächspartner.
00:27:34: Den müssten wir eigentlich mal einladen.
00:27:35: Most definitely.
00:27:36: Ja,
00:27:36: Alter.
00:27:37: Wir hören seinen Track, I Got The Blues.
00:27:39: Wer jetzt wartet auf den Eminem-Part, wer mitrappen möchte, der muss ... sich gedulden bis zur Minute zwei und zehn Sekunden.
00:27:48: Da macht's aber mal.
00:27:48: Das war Lobby Sifre mit I Got The Blues
00:28:48: aus dem Jahr nineteenundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundund.
00:33:57: gesetzt, dass da ein Loop draus wurde und dass man sich eigentlich schon draufsetzen konnte als Rapper.
00:34:01: Da sitzt er im Studio, hatte Eminem bis dahin nur außerhalb von Aufnahmeräumen getroffen und sie waren sich einig, wir machen was zusammen.
00:34:09: Dann läuft dieser Beat quasi Probeweise im Studio und Eminem kommt rein, braucht ungefähr dreieinhalb Sekunden, um die Geschwindigkeit des Beats zu checken und sagt dann im ersten Moment auf diesen Beat drauf zu allen Leuten im Raum so, hi, my name is,
00:34:25: my name is.
00:34:26: Slim
00:34:26: Shady!
00:34:28: So, Dr.
00:34:30: Drey guckt sich um, so schildert das zumindest in diesem Interview-Video, guckt sich um, guckt ihn an, also Eminem an und sagt zu ihm direkt in die Kabine, Alter, ich glaube, wir haben hier schon was.
00:34:40: Und dann, als nochmal fünf Minuten gedauert, dann war das Ding quasi fertig, weil er ja auch so ein begnadeter Freestyle-Rapper ist.
00:34:46: Also scheinbar sind diese Zeilen... Hi kids, do you like violence?
00:34:51: Do you want to see me stick nine inch nails to each one of my eyelids?
00:34:54: Das ist scheinbar auch so direkt on the fly entstanden.
00:34:57: Wahnsinn.
00:34:58: Und wenn du dann irgendwie davon fünf Rhymes aufgenommen hast, weißt du auch als Producer, ich glaube, es könnte was werden.
00:35:05: Vielleicht wird das was mit Eminem.
00:35:07: So, den Rest der Geschichte kennt ihr ja schon.
00:35:10: Aber toll, toll auch hier nochmal.
00:35:11: die Samplequelle anzuzapfen.
00:35:14: Und für euch alle eine Empfehlung da draußen, einfach labi-siefer noch mal im Gesamtwerken ein bisschen rumhören.
00:35:17: Das ist echt toll.
00:35:18: Richtig gut.
00:35:19: Was für verschiedene Sachen der gemacht hat.
00:35:21: Ja, konnte er auch mit einer Akustik-Kitarre sich hinsetzen, wie du vorhin schon beschrieben hast.
00:35:23: Eben
00:35:24: blasser Telefon.
00:35:24: Ja,
00:35:25: und dann wieder so funkige Nummern, wie eben gehört, wahnsinnig gut.
00:35:29: Richtig gut.
00:35:30: Eben so funky und positiv verbrascht hat mich die neue Single von Louisa.
00:35:34: einer Weggefährtin, die wir jetzt auch schon seit ein paar Jahren begleiten dürfen.
00:35:38: Und sie hat am Freitag verkündet, dass ihr viertes Album fertig ist und nächsten Frühling im April erscheinen wird.
00:35:46: Sie nennt es Call Me The Witch.
00:35:48: Ist schon krass, so vorlaufmäßig.
00:35:50: Das ist schon Profibusiness.
00:35:51: Das ist nicht mehr Indie-Pent.
00:35:53: Indie-Pent ist, egal, Platt ist fertig, kommt nächste Woche raus oder in vier oder in acht.
00:35:57: Aber im April, im April, das ist schon ...
00:36:00: Aber die Ironie vom Ganzen ist, sie ist so independent wie noch nie in ihrer ganzen Karriere, jetzt mit ihrer ersten Single, My Love Is Easy.
00:36:08: Weil
00:36:09: diese Call Me The Witch Geschichte, wie das Album heißen wird, ist so ein Konzeptalbum im doppelten Sinne.
00:36:16: Zum einen, weil sie wirklich ihre Erfahrung aus den letzten Jahren, aus dem Musikbusiness mit mansplanenden Männern, die sie um sich scharen musste und die sich jetzt einfach abwimmeln konnte und sich befreien konnte.
00:36:30: Die Geschichte erzählt sie quasi.
00:36:33: Und zum Zweiten hat sie einfach diese Witchcraft, also die Hexenkraft, dass sie alles selber machen kann, sich jetzt drauf geschafft in den letzten Jahren.
00:36:41: Es war ja jetzt ruhig, ne?
00:36:43: Also Come Your Woman ist ja vier Jahre her.
00:36:45: Ja,
00:36:46: New Woman hieß das Stückler.
00:36:47: New Woman.
00:36:47: Das war der Hammer.
00:36:49: Das war damit, hat sie uns gekriegt vor vier Jahren ungefähr.
00:36:51: Genau.
00:36:51: Die Platte hieß ja auch so, hat sie noch zusammen mit Toby Siebert produziert und so.
00:36:55: Der
00:36:55: alte Men's Plainer.
00:36:56: Der
00:36:56: alte Men's Plainer.
00:36:57: Der ist wahrscheinlich der einzige Mann aus dem Umfeld, der nicht gemeint ist.
00:37:00: Nehme ich mal an.
00:37:01: Wahrscheinlich
00:37:01: nicht gemeint ist.
00:37:02: Aber es hat sich jetzt alles selber
00:37:03: drauf geschafft,
00:37:04: kann jetzt die Sachen selber ingenieren, nimmt die Sachen selber auf, hat alles selber komponiert.
00:37:09: Und das wird jetzt einfach eine sehr, sehr coole Reise.
00:37:13: mit Luisa über die nächsten Monate, wenn ich sogar ja habe.
00:37:15: Okay,
00:37:15: sie hat ein eigenes Studio und bringt das jetzt auch in eigen Regie raus.
00:37:19: Das ist krass, weil der nächste Move, der mich dann verwundert, der auch so ein bisschen nach Majorcompany roch, finde ich, ist, dass die jetzt mit Simply Red auf Tour geht.
00:37:28: Was ist denn da?
00:37:29: Das passt aber auch.
00:37:30: Wie Faust aufs Auge, weil es ja im Sommer hat, hier Lennis Morissette, supportet hier in Berlin in der Zittadelle.
00:37:36: Aber wie kommt man denn als Indie-Künstlerin ins Vorprogramm von Simply Red?
00:37:38: Das ist doch so ein paid-gegnomalerweise.
00:37:41: Nee,
00:37:41: null.
00:37:42: Weil sie einfach eine große Booking-Aktur für sie begeistern konnte und die wollen sie jetzt haben.
00:37:47: Und die sind gerade am Gucken, dass sie einfach diese Support-Shows kriegt.
00:37:50: Und gerade mit der Nummer, my love is easy, was ja schon so sehr Kate Buschig um die Ecke kommt.
00:37:55: Also teilweise hört man dann wirklich, wie sie da den Hügel raufrennt und Running up der Hilling, die zitiert, aber es bleibt dann trotzdem immer Luisa und ihr eigenes Werk.
00:38:04: Und bei Simply Red wird sie ja, wie du gesagt hast, nee, das hast du noch nie gesagt, sag ich jetzt, nächste Woche auf eine zwölf Städtetournee gehen mit Simply Red.
00:38:13: Und wenn ihr sie da noch nicht kennt, dann kennt ihr sie gar nicht.
00:38:15: Ja, aber
00:38:16: also, also ein bisschen ist okay.
00:38:19: Ich möchte auch jetzt niemandem aus der Gang den Spaß verderben, dass man mit Simply Red auf Tour geht.
00:38:24: Vielleicht sind die auch nett.
00:38:26: Gewor, also Simply Red, ich weiß, also egal, aber vielleicht sind die net geworden, kann ja sein.
00:38:30: Simply Net.
00:38:31: Simply Net, auf einmal, genau.
00:38:32: Das ist ja alles schön und gut.
00:38:34: Aber wer aus dem, wer sitzt in einem Simply Red Publikum?
00:38:37: Das sind doch alles Leute, sind zehn, fünfzehn Jahre älter als wir noch mal,
00:38:40: oder nicht?
00:38:40: Ja, auf jeden Fall, aber es ist eben auch Musik für ältere Menschen, also nicht nur für uns jungen Menschen, sondern auch für Menschen, die über fünfzig sind.
00:38:48: Das passt schon
00:38:49: auch gut.
00:38:50: Ja, ich will nicht, ich weiß.
00:38:51: Also das ist was, was ich echt komisch finde, aber warum nicht?
00:38:55: Aber hey,
00:38:56: Reichweite, also ich meine, das ist echt ein Multiplikator.
00:38:58: Ja, und wer jetzt in Hamburg zuhört und sagt, ach, Simplibett, da habe ich ja Karten für den siebzehnten zehn in der Barclays Arena, dann einfach pünktlich hingehen, dann seht ihr nochmal eine tolle... Künstlerinnen als Support, Luisa, die wir auch schon immer supporten.
00:39:11: Ja.
00:39:11: Also den Support, der von uns supportet wurde.
00:39:14: Und dann kann man das gleiche nochmal nachholen, vielleicht hat man ja auch zwei Tickets für Simply Rail, wenn man die so geil findet, hat man gleich zwei Tickets gekauft.
00:39:20: Dann kann man am neunzehnten Zehnten nochmal in die Uber Arena, die auch mit dem sympathischen Namen die Arena hier in... Berlin, die Überarena.
00:39:29: Oder du
00:39:29: gehst einfach zum Tourabschluss am ersten November nach Frankfurt in die Festhalle.
00:39:32: Oh, wow.
00:39:33: Weißt du, das ist immer je nach einem, zwanzigtausend Menschen.
00:39:36: Ja, gut, jetzt hab ich's verstanden.
00:39:37: Es
00:39:37: ist schon geil.
00:39:38: Das ist schon geil.
00:39:39: Lisa
00:39:40: ist ein Future-Popstar und das wird sie nicht so unrecht werden, denn sie arbeitet fleißig dran.
00:39:44: Ja, und es
00:39:45: ist wirklich keine Pay-to-Play-Shows, ne?
00:39:47: Also, die hat nichts bezahlt.
00:39:49: Ja, das ist gut.
00:39:49: Sie kriegt sogar noch Gage.
00:39:50: Ja,
00:39:51: das ist, also, weil das kenne ich nämlich noch, also so aus meiner ... Aktiven Phase, wo uns dann vorgeschlagen wurde, er könnte ja bei der und der Band uns Support spielen, wo man erst mal denkt, ja geil.
00:40:00: Und dann heißt es aber, ja, aber dann müssen wir ja fünfhundert Euro am Tag für bezahlen.
00:40:04: Ja, genau.
00:40:05: Hä?
00:40:05: Wir machen doch da ein, ja, nee.
00:40:07: Die wollen dann, dass ihr für das Publikum, dass ihr den Cloud mitbezahlt.
00:40:11: Aber was weiß
00:40:11: ich?
00:40:12: Von dem her, if you don't know her by now, you will never, never, never know
00:40:16: her.
00:40:17: Luisa mit my love is easy.
00:40:19: Gute Überleitung, Moly, vielen Dank.
00:40:20: Gerne.
00:40:21: You push me towards the end.
00:40:25: Just to see it.
00:40:33: I smell the time for me to move on.
00:40:43: It's easy to hear you and for me to break your spell.
00:40:56: Das war Luisa mit my love is easy.
00:41:03: call me the witch erscheint erst im April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April,
00:43:38: April,
00:43:43: April, April, April,
00:43:46: April,
00:43:50: Mit Indie-Music geht es weiter, allerdings nicht mit einer Stilistik, die klassischerweise mit Indie verbunden wird.
00:43:58: Man denkt ja bei Indie oft an so Shoegaze-Gitarren und auch mal so disharmonischen Momente.
00:44:05: In laut krachender Gitarrenästhetik.
00:44:08: In die Musik bedeutet aber zunächst einfach mal, dass man den Großteil der Mucke selber herstellt, ohne sich viele Hilfe ranzuholen und ohne viel Geld zu verbraten und zu verbrennen.
00:44:17: Und das macht auch der Künstler Ruth Van aus London.
00:44:23: Sean Nelson heißt er.
00:44:25: Nelsen Brandt und Sean Nelson hätten eigentlich wollen auch zusammenbringen können.
00:44:28: Oh ja, das wäre gut
00:44:28: gewesen.
00:44:28: Besser als Nelsen Brandtela wäre das gewesen, aber naja, gut.
00:44:31: Sean Nelson jedenfalls kommt erst auf London und der macht in die so auf eine Jamie Liedelsche Art und Weise.
00:44:37: Der setzt sich nämlich hin mit seinen Synthesizern zu Hause und macht den Funklar beim Einspielen in den Rechner und macht es halt eben auch zum allergrößten Teil ganz alleine und beweist hier seine Fähigkeiten als Multi-Instrumentalist und als Producer.
00:44:51: Er ist ein Feuerwehrmann,
00:44:52: ne?
00:44:52: Er ist
00:44:53: angefangen in der London Fire Brigade und zwischen den Calls haben sie wirklich einfach immer Demos gemacht da in der Feuerzentrale.
00:45:00: Ja und so,
00:45:00: jetzt steht halt auch eine Dringlichkeit,
00:45:02: weißt du ich meine?
00:45:03: Wenn du einfach immer zwischen den Feueralarmen dich an die Demos setzt, so, das hat wahrscheinlich auch eine Wirkung auf die Musik.
00:45:10: Ich nehme an, dass er wegen seiner Biografie auch besonders Bock hat auf den sechsten zwanzigsten Zehnten in Mannheim, da spielt er nämlich eine alten Feuerwache.
00:45:16: Ey, was geht?
00:45:17: Also, what?
00:45:18: Broooos, was geht?
00:45:22: Ah, der!
00:45:23: Ah, der!
00:45:24: Äh, der!
00:45:25: Äh, der!
00:45:26: Äh, der!
00:45:27: Äh, der!
00:45:31: Äh, der!
00:45:31: Äh, der!
00:45:38: Äh, der!
00:45:40: Äh, der!
00:45:41: Äh, der!
00:45:44: Und wer auf Jamie Liedell steht und auf, wie gesagt, so einen Wohnzimmer generierten Funk, der ist hier auch gut bedient.
00:45:52: Er hat auch so ein, zwei Slow-Jams in seinem Övre, aber eben auch krasse Dance-Funk-Nummern.
00:45:58: Total,
00:45:59: also Stevie Wonder-ish, aber auch so ein bisschen Print-ish.
00:46:02: Es ist echt auch alles dabei, finde
00:46:04: ich.
00:46:04: Ja, und manchmal klingt er dabei beim Singen, jetzt auch in der nun folgenden Nummer, wie Simon LeBorn von Duran Duran.
00:46:10: Es gibt diesen Mittelteil, so, gehört mir's nicht.
00:46:15: Das war
00:46:19: eine gute
00:46:20: Idee.
00:46:21: Das klingt total nach Simon Le Bourne.
00:46:24: Und ich mag es wirklich.
00:46:25: Weil das so klein produziert ist und trotzdem irgendwie riesengroß klingt.
00:46:31: in die Gefühl der Indie-Vibe, der warbert hier die ganze Zeit mit.
00:46:36: Ähnlich übrigens wie bei der neuen Platte von Bulgarian Cartrader, die wir sonst auch schon besprechen würden.
00:46:40: Heute würden wir ihn nicht einladen im November für unseren Auftritt beim Mitvergnügen-Festival.
00:46:46: Greetings
00:46:46: from Zulgaria heißt seine neue Platte.
00:46:49: Er ist gerade am Betouern seiner neuen Platte oder spielt gerade ganz viele Konzerte.
00:46:53: Und am achten November, wie du schon gesagt hast, ist er zusammen mit uns im Mitvergnügungspark im Kolosseum in der Schönhaushalle.
00:47:01: in Berlin-Prenzlau-Berg.
00:47:02: Da könnt ihr euch Tickets kaufen.
00:47:04: Los geht's für ein Tages-Tickets ab dreißig Euro.
00:47:07: Okay.
00:47:08: Ja.
00:47:08: Und wir sind
00:47:08: abends
00:47:09: dran ab neunzehn Uhr.
00:47:11: Brüder Haagelstein ist auch noch mit uns auf der gleichen Bühne und der liest aus seinem Buch DJ Saadet vor.
00:47:16: All right.
00:47:17: Oralife, würde Monjuvi sagen.
00:47:20: Ja, also deine Association heute Urli ganz ehrlich.
00:47:27: Von Ruthen und seinem Indie-San.
00:47:28: Wir sind wir kurz abgeschwenkt.
00:47:30: Auf Bulgarian Card Trader, weil der unser Gast sein wird, am acht November, informiert euch auch auf der Seite von Mitvergnügen über die anderen Programmpunkte.
00:47:38: Es wird schön da, es wird toll, auch weil wir da sind und auch weil Bulgarian Card Trader mit unserer Verbühne stehen wird, um uns über das neue Album aufzuklären, dass eben dieses Indie-Gefühl auch mittransportiert, wo Sachen passieren, die auf einer Major-Label-Platte nicht passiert werden, weil irgendeiner doch gesagt hätte, dass da im Hintergrund noch Chöre laufen, die keiner versteht, dass es zu will, zu edgy und so.
00:47:59: Bulgarian Cartrader, nichts aus.
00:48:01: Und auch eben Ruth, wenn nicht, der auch weirde Curry hier drin hat, im Stückchen Kiss Good Night.
00:48:06: Und in dem Liedchen, das so ein bisschen davon erzählt, dass man sich vorm Schlafengehen einfach wieder vertragen soll.
00:48:10: Das finde ich auch ganz gut.
00:48:11: Gibt es dann auch noch in der letzten Minute so ein Remix?
00:48:14: Im Song.
00:48:15: Also das Glied geht einfach dreieinhalb Minuten so, wie man es kennt, nach dreieinhalb Minuten.
00:48:19: Und dann macht's Cratch.
00:48:20: So ein bisschen wie bei Lobby-Srieführer auch vorhin.
00:48:22: Und es kommt nochmal ein ganz anderer Song.
00:48:24: Aber die gleichen Melodien werden weitergesungen.
00:48:26: Also es ist echt, hat er sehr, sehr gut gemacht.
00:48:28: Können wir uns ja am Hand hören.
00:48:29: Ja,
00:48:29: Ruth van Met Kiss, Good Night, Neu by Goldstückli.
00:48:32: Ahoi, denkt an Duran Duran.
00:48:34: Und ihr werdet verstehen, was ich meine.
00:48:39: Das ist ein Pussyphone.
00:48:46: I'm human, so unbautomous.
00:48:48: Calculate again.
00:49:05: It doesn't mean get away with the blah, blah.
00:49:22: The tower's
00:49:28: hope is
00:49:30: paid.
00:49:30: That we can make believe it.
00:50:30: It's time till we get over this.
00:50:55: No rest making.
00:50:59: So
00:50:59: wanna, wanna feel worse like I just stood up to quit.
00:52:46: Fuck every wizard to put this.
00:53:16: So wanna, worst like I. Ja, Samuel Le Bon, fast recht.
00:53:52: Ja, oder?
00:53:53: Ja, ja.
00:53:53: So habe
00:53:57: ich alle Lieder gesungen übrigens früher als Kind.
00:54:00: Ja, ist gut.
00:54:00: Schön
00:54:01: fantasy-Englisch.
00:54:01: Und es ist
00:54:02: cool, wenn man eigene Kinder hat.
00:54:04: Merkt man, dass das was ganz menschliches ist, dass man das so nachahmt, weil meine Kinder singen auch so englisch.
00:54:10: Also mittlerweile nicht mehr, aber als das anfing und so.
00:54:14: Das kann ich auch übrigens sehr empfehlen für deutschsprachige Bands, Künstler und Künstlerinnen, die versuchen in ihren Lyrics nicht ganz so teutonisch zu klingen.
00:54:23: Einfach mit so einem erfundenen Englisch, erst Gesangsmenodien finden.
00:54:32: Und dann deutscht
00:54:33: überlegen.
00:54:34: Genau.
00:54:34: Und dann vielleicht, wenn man das Ehrener behalten will, dann macht man halt eine Lied über Lena, weißt du?
00:54:39: Ich mochte viele Lieder von Lena.
00:54:42: Zum Beispiel, schon hast du, weißt du?
00:54:44: Aber wenn du jetzt einen deutschen Text schreibst, ich mochte viele Lieder von Lena heißt, dann sehst du das anders.
00:54:49: Einfach mal... Ihr versteht, was ich meine.
00:54:51: Manchmal bleiben diese Skizzen ja auch hängen.
00:54:53: Also du kannst mir nicht sagen, dass Nena mit Irgendwie, Irgendwann, Irgendwo dachte so, das waren doch auch so Skizzenwörter, weißt du?
00:55:00: Das kann sein,
00:55:01: ja.
00:55:01: Irgendwie.
00:55:01: Ich mach den Text fertig.
00:55:02: Irgendwie.
00:55:03: Ja, ich mach den irgendwann,
00:55:04: mach fertig.
00:55:04: Kann sein, ja, weißt du.
00:55:06: You never know.
00:55:08: Wir haben es jetzt mit einer Band zu tun, die sich in diesem Themenfeld überhaupt nicht auskennt, die sich da auch nicht beschäftigt mit, mit Texteschreiben, weil es eine Instrumentalband ist.
00:55:16: Ja, Totoro.
00:55:18: Sie kommen aus Rennes in der Britanie, also Nordwest Frankreich, und spielen emotionalen Math Rock.
00:55:26: Rock du Mathematik.
00:55:30: Aber es klingt wirklich teilweise wie eine Emo-Band ohne Sänger.
00:55:34: Ja,
00:55:34: das finde ich nämlich auch.
00:55:35: Aber richtig, richtig gut.
00:55:36: Ja, aber das wäre mein Kritikpunkt.
00:55:38: Also instrumental Rock-Bands sind für mich in der Lage, mit einem Instrumental so eine krassen Geschichte zu erzählen und so viel information musikalisch, also harmonisch und rhythmische Information, so viel in dein Kopf reinzubealern, dass du jetzt nicht drauf warst, dass jemand mal einen Satz singt oder dir mit Lyrik versucht zu vermitteln, um was es eigentlich geht.
00:56:00: Sondern du bist die ganze Zeit so alter, das ballert die ganze Zeit so, weil keine Ahnung, aber es ist geil.
00:56:04: Und hier hatte ich die ganze Zeit das Gefühl, oh, hier wäre aber jetzt noch kurz Platz für ein Sänger.
00:56:07: Ja, wenn du den Gedanken
00:56:09: hast,
00:56:09: dann kommt schon wieder so eine Wendung und sie spielen eine neue Melodie und kommen mit einer neuen Taktart und es ist einfach nur dumm,
00:56:15: dumm, dumm, dumm, dumm, dumm, dumm, dumm.
00:56:17: Und also diese fluffigen Gitarrenmelodien ich flippe aus und auch hier hat es mir reingespült in meinen Insta-Feed, wie sie zu viert auf so einem Steg stehen vor einem kleinen Weier, Teich, irgendwas und das eigentlich ganz emotionslos spielen und dann in die Kamera gucken zum Schluss.
00:56:35: Und das ist dann quasi die Anpreisung für ein neues drittes Album, So Far So Good.
00:56:43: So what?
00:56:44: Hier ist die Platte von Megadeth übrigens.
00:56:46: Die in den
00:56:48: späten achtzigen, glaube ich, erschienen.
00:56:49: So far so good, so what?
00:56:50: Das ist auch ein guter
00:56:51: Titel.
00:56:52: Aber so far, hier wieder so far, so far so good.
00:56:55: Finde ich auch sehr gut.
00:56:56: Peace
00:56:57: sells, but who's buying?
00:56:58: Ja, ja,
00:56:58: ja, ja.
00:57:00: Aber ich weiß schon, das nächste Old-Stückli.
00:57:01: Komm, wir machen mal wieder ein Metal-Old-Stückli.
00:57:03: Ja, finde ich gut.
00:57:04: Mega-Desk, mit Dave Mustaine.
00:57:05: Ja, finde ich gut.
00:57:06: Der
00:57:06: coolste Hund von Metallica.
00:57:09: Ja, ist doch so.
00:57:11: Obwohl ich letztens auch ganz oft gesehen habe, dass irgendwelche Schlagzeuger sagen, ohne Lars Ulrich wäre ich nicht Schlagzeuger geworden.
00:57:18: Das Video habe ich auch gesehen.
00:57:20: Da war ich mir dann aber auch nicht ganz sicher, ob das nicht von Lars Ulrich finanziert wurde.
00:57:25: Fess ich meine?
00:57:26: Weil eigentlich denkt man, Lars Ulrich ist der meist belächelte Drama im Rockbüß.
00:57:31: Weil er immer so komische Films spielt, die immer so klingen, als wäre das zu spät.
00:57:35: Und weil er nie auf die Eins, auf die mit der Base drum des Becken schlagen kann.
00:57:39: Man muss immer auf die zwei mit dem Slare zusammen, wo man denkt, Alter, treff doch mal die Eins.
00:57:45: Aber zu
00:57:45: zündigen.
00:57:46: Und dann sagen alle, um es noch abzuschließen.
00:57:48: Und dann sagen aber in diesem Video ganz viele, genau das ist das Besondere an Metallica, bla, bla, bla.
00:57:53: Und in Wirklichkeit ist er auch voll nett und so.
00:57:55: Das fand ich auch ein bisschen merkwürdig.
00:57:56: Mich hat das das Verstörtes Video.
00:57:58: Ja, mich auch.
00:57:59: Sehr.
00:57:59: Zurück zu Totoro.
00:58:01: Ihr Song, den wir uns jetzt jetzt anhören werden, der heißt Matthew Spridge.
00:58:05: Was ein bisschen schräg ist, ob das ein Libiske-Zitat ist.
00:58:08: Ich weiß es nicht.
00:58:09: Es gab ja einfach ein Song von Libiske My Generation, wo der Freddy Durst anfängt mit, if only we could fly.
00:58:17: John Otto, take it to the Matthews Bridge.
00:58:21: So ganz schräg.
00:58:22: Seine Brücke in Jacksonville, da wo sie herkommen aus Florida.
00:58:26: Und irgendwie hat das Lied so angefangen.
00:58:28: Ich weiß nicht, ob die das zitieren wollen.
00:58:29: Aber die Band kommt ja nicht aus Florida, sondern aus Frankreich.
00:58:32: Genau.
00:58:33: Das
00:58:33: heißt bei denen heißt keiner mehr, Thieu.
00:58:34: Der müsste Mathieu heißen.
00:58:36: Mathieu Le Porche.
00:58:38: Le Porche Mathieu?
00:58:39: Le
00:58:39: Porche Mathieu.
00:58:41: Ne Pond.
00:58:42: Nicht Porche.
00:58:42: Ja, genau.
00:58:43: Aber ich dachte ja, nee, genau.
00:58:44: Weil das war meine erste Gedanke.
00:58:45: Das ist halt so ein, das Lied, wir haben es lange nicht fertig gekriegt, bis Mathieu rein kam und gesagt, hier, ich hab noch eine Bridge.
00:58:51: Ja,
00:58:52: das dachte
00:58:53: ich auch.
00:58:53: Aber sie heißen Bertrand, Christophe, Jonathan und Xavier.
00:58:57: Also
00:58:57: niemand heißt Mathieu.
00:58:59: Aber trotzdem, ich finde diese Platte ist wirklich durchhörenswert und ich habe bei jedem Song gespürt, wie ich vom Linken zum rechten Ohr durchgrinst.
00:59:08: Also es echt über das ganze Gesicht.
00:59:10: Mein ganzes Gesicht hat gegrinst.
00:59:14: Ja, das finde ich super.
00:59:16: Ich habe gerade wieder so eine Diskussion mit Sven Regene im Hinterkopf, die wir mit ihm geführt haben im Rahmen dieses Formats oder dem Vorgänger-Format über antifaschistische Instrumentalmusik, wie das überhaupt geht, wie man mit ihm an der Musik erzählen, dass man antifaschistische Musik macht.
00:59:30: Und er hat gesagt, ja zum Beispiel in C-Dur kannst du es nicht machen, weil es sind alles weiße Tasten.
00:59:34: Das sind lauter Sachen, die mir in den Kopf gehen, obwohl das auf den ersten Blick nichts mit der Band zu tun, aber auf den zweiten Blick schon.
00:59:39: Auch hier muss man sich natürlich fragen.
00:59:41: Ja, alles in Dur und ist das antifaschistische Instrumentalmusik wahrscheinlich schon?
00:59:47: Ja, auf jeden Fall.
00:59:48: Also ich glaub, die sind schon cool.
00:59:49: Und wenn man so guckt, was die so machen und so, und die drei Platten gemacht, alles so in einem C.I.
00:59:55: und die sind korrekt.
00:59:56: Die sind korrekt.
00:59:57: Und Faschus fehlt die Fantasie für eine derartige Musik?
01:00:00: Faschus
01:00:00: könnte nie so geile Musik machen, never, never.
01:00:03: Dann
01:00:03: hätten wir das auch geklärt.
01:00:06: Solidarische Grüße.
01:00:07: gehen wir raus nach Frankreich.
01:00:10: Und wir haben das nächste Woche wieder.
01:00:12: Fand
01:00:12: ich auch interessant.
01:00:13: Als Friedrichs Merz im Fernsehen erklärt hat, wie er das Bürgergeld abschaffen will, ist über das Wort solidarischer Sozialstaat gestolpert.
01:00:22: Das fand ich sehr, sehr bezeichnend.
01:00:25: Oh, ha.
01:00:25: Gut.
01:00:26: Gut, ja.
01:00:27: Somit wird das Schlusswort getan.
01:00:28: Ja,
01:00:28: jetzt haben wir ein Dau wieder untergebracht.
01:00:30: Der
01:00:30: Freddy.
01:00:31: Der Freddy-Durst,
01:00:33: Freddy Merz.
01:00:34: Freddy Merz ist noch viel geiler als Fred.
01:00:36: Stimmt eigentlich.
01:00:38: Gut, dann viel Spaß.
01:00:40: Tutoro, Tutoro, Tutorial.
01:00:42: Die können mal ein Tutorial machen, wie man ihren Namen ausspricht.
01:00:45: Tutoro.
01:00:45: Tutoro mit Matthew Sprich bis zum nächsten Mal.
01:00:47: Schüss, sagt der Vincent.
01:00:48: Und der Willi.
01:01:02: Bye-bye.
01:01:13: mit Ueli und
01:01:29: Vincent.
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