We Need More Cowbellas
Shownotes
Sieben(!) neue GOLDIES möchten gerne im Poddiparadies abgeholt werden:
bar italia - Cowbella
U.S. Girls - Running Errands (Yesterday)
nep - Daytona
OLDstückli: Dina Washington - What a Diff'rence A Day Made
Dove Ellis - Love Is
Bahamas - Ready For A New Thing
Eko Fresh - Friedrich
Kunstloses Brot - Merzschmerz
Die flankierenden Playlisten bekommt ihr bei Apple Music, deezer, Tidal und Spotify.
Zum GOLDSTÜCKLi Merchandise geht es HIER entlang.
Bleibt gesund & und vor allem stabil
Nur Liebe von Ueli & Winson
Transkript anzeigen
00:00:00: Goldstückli, Ahoi!
00:00:07: Ladies and gentlemen, non-binary Listeners, das hier ist Goldstückli Ahoy in der Spezialausgabe, die wir den großen Teich aufgenommen wird.
00:00:48: Ich bin mit Ueli Hefliger verbunden, der in Florida weilt.
00:00:52: Ich sehe einen Mann mit... kurzämlichem Shirt in der Sonne stehen, während ich hier mit kaputzen Pullover am Mikrofonsitze und leicht friere.
00:01:02: Urle-Hüpfleger.
00:01:03: Schönen guten Tag.
00:01:04: Hallo, Vincent.
00:01:05: Hallo, Vincent.
00:01:06: Wie geht's dir?
00:01:07: Mir geht's
00:01:07: super.
00:01:08: Ich bin hier, wie du schon gesagt hast, in Florida im besten Klima, wettertechnisch gesehen und genieße wirklich diese Luft.
00:01:16: Was ist einzigartig, finde ich.
00:01:19: wie man hier rausgehen kann und schöne saubere Luft hatten kann.
00:01:22: Das ist wirklich toll.
00:01:24: Florida.
00:01:25: Ich habe gestern eine Doku geguckt, zufällig, die auf dem Sundance Festival auch mit Preisen überhäuft worden ist.
00:01:30: The Perfect Neighbor.
00:01:31: Da geht es um eine Nachbarin, die das Stand Your Ground Gesetz, das ein Florida-Gild nutzt, und einfach mal die Nachbarin wegschließt.
00:01:39: Pio, pio, pio, pio.
00:01:40: Oha.
00:01:41: Okay.
00:01:42: Welche Orte in Florida ungefähr?
00:01:45: Hab ich vergessen.
00:01:45: Ich weiß auch gar nicht, ob der genannt wird in der Doku.
00:01:48: Es ist nur definitiv Florida, weil dort eben dieses Gesetz gilt.
00:01:51: Ich wollte dich hiermit auch nur davor warnen, fremden Grundstücken zu nahezukommen, weil es scheinbar wirklich so, dass die dich dann erschießen dürfen, die Menschen in Florida.
00:01:59: Ja,
00:01:59: das ist auch in der Verfassung verankern, das Gesetz, dass du dich wehren darfst, quasi, selber beschützen darfst.
00:02:06: Deswegen auch diese ganzen knarren Lobby hier.
00:02:09: Was auch interessant ist, ich bin an der Westküste, also quasi südlich von Tampa.
00:02:14: Der Heimatstadt von Dolci auch, die wir hier auch lieben in unserem Format.
00:02:19: Und was sehr interessant ist, finde ich, hier sind so ein paar Kleinigkeiten.
00:02:23: Wenn man zum Beispiel in den T-Shirt-Store geht hier vorne bei Annemarie Island, da wo wir gerade sind, dann kommt man rein und gleich zu Beginn ist so ein Charlie Kirksch rein.
00:02:34: mit so Charlie Kirk Freedom T-Shirts und darunter dann World Golf of America Cup Holders und so.
00:02:43: Also man geht eigentlich ganz offen damit um, dass das halt so ist, ist ja die Wahrheit, die Freedom Wahrheit.
00:02:51: Und auch sehr interessant ist, dass was in jedem Restaurant, wo du reingehst, läuft nur Fox.
00:02:56: Also das ist wirklich einfach so die TV Station of Choice hier.
00:02:59: Also es läuft eigentlich überall.
00:03:02: Dann einfach am Strand rumhängen würde ich vorstellen.
00:03:03: Genau, einfach am Strand rumhängen
00:03:04: ist dann schön.
00:03:05: Und
00:03:05: das auch nicht so ernst nehmen.
00:03:07: Es ist so beidseitig.
00:03:09: Zum einen gibt es natürlich viele Knäppelgrinde, wie wir in der Schweiz sagen, also Hornoxen vielleicht frei übersetzt.
00:03:17: Die gibt es hier natürlich auch, aber trotzdem in einer ganz anderen Freundlichkeit.
00:03:22: Also man ist zuerst einfach mal freundlich zueinander und nicht gleich so mürrisch.
00:03:27: und fängt an rumzustenken, sondern man fängt einfach mal moderat an.
00:03:31: Weil du auch vielleicht nicht als Mexikaner oder so gelesen bist, kann vielleicht auch sein.
00:03:35: Das stimmt.
00:03:37: Schon strange.
00:03:38: Ich wollte aber eigentlich vermeiden in dieser Episode besonders viel amerikakritisches Material und es bringt nicht, dass du noch da behalten wirst.
00:03:44: Weißt du?
00:03:45: Nicht, dass dann irgendeine Behörde vor dir steht, am Flughafen sagt, nein, nein, nein, das war zu kritisch, was du hier herausgesettet hast, wie das Internet.
00:03:52: Wir konnten das schon auch übersetzen mit Google, das ging damit.
00:03:55: Ja,
00:03:55: genau, die AI ist schon so weit.
00:03:57: Wir beschäftigen uns nachher noch mal mit Friedrich Merz, das muss wohl noch mal sein, dass es kommen jetzt die ersten replikenmusikalische Repliken auf seine Stadtbildaussage.
00:04:05: Los geht's aber mit einem Titel, den du mitgebracht hast, aus Florida eine Band namens Bar Italia.
00:04:11: Ja, sie ist natürlich nicht aus Florida, Musik aus
00:04:14: Florida.
00:04:15: Ja, ich hab London wollte ich sagen.
00:04:17: Genau,
00:04:17: London, genau.
00:04:18: Aber ich bin ein Vlogger, so rum.
00:04:20: Trotzdem, was sehr lustig ist, finde ich in dieser Folge wieder ein Thema, was uns durch unsere gemeinsame Arbeit, der auch durchzieht, dass man Bands hat, die im Bandnamen einen Ortschaftsnamen tragen, aber gar nicht von da sind.
00:04:33: Ja.
00:04:34: Weißt du?
00:04:35: Architecture in Helsinki zum Beispiel, die Band aus Australien.
00:04:38: Davon
00:04:39: haben wir auch ein
00:04:40: paar.
00:04:40: Und die nächste Band ist auch so eine, die nennt sich Bar Italia.
00:04:44: haben sich benannt nach einer Bar in Soho.
00:04:46: Also von daher ist die Lokalität London schon genannt und macht Sinn.
00:04:51: Es handelt sich hierbei um ein Trio, um Nina Christante, Jesmy, Tarik, Femi und Sam Fenton.
00:04:57: Die drei machen schon seit vier, fünf Jahren Musik und begleiten mich auch schon seit sehr langem in meinen Playlisten.
00:05:04: Da tauchen sie wirklich in Regen erscheinen auf, weil sie veröffentlichen unfassbar viel neue Musik.
00:05:11: Sie haben jetzt schon vier Platten raus, jetzt ist Ihre Fünfte rausgekommen, letzte Woche.
00:05:15: Die nennt sich Some Like It Hot und zieht natürlich auch auf den Filmklassiker ab aus dem Jahr neunzehn und fünfzig mit Marilyn Monroe und Jack Lemon und Toni Curtis.
00:05:26: Also die Parallele ist schon auch da, weil auch so ein bisschen Trio-Infernale.
00:05:30: Und das Italienische ist auch im Bandnamen mit Trim bzw.
00:05:34: im Namen von Nina Christante.
00:05:36: Sie ist wirklich eine Römerin, sie ist in Italien in Rom geboren und ist als Kind dann umgezogen nach London.
00:05:42: Hat da dann Jesmy und Sam kennengelernt und mit denen eine Band gegründet.
00:05:47: Und ich liebe die Musik, von denen wirklich sehr auf dem jetzigen neuen Album am meisten, weil es wirklich sehr auf den Punkt gebracht ist und für mich eine gekonnte Mischung ist aus Nuller, also Class of two-thousand-five-ish UK Indie, aber auch sehr viel Elastika.
00:06:04: Also dann schon sehr viel neunzig auch noch mit dabei.
00:06:07: Und den Song, den wir uns anhören werden, der nennt sich Kaubella.
00:06:10: Also nicht Kaubel, sondern quasi die feminine Version von Kaubel.
00:06:14: We need more Kaubellas, würde ich an der Stelle mal sagen.
00:06:18: Ja, es ist witzige Musik, aber wirklich sehr school of two thousand five mäßig.
00:06:22: Vor allen Dingen der Anfang ist da so nach dran, dass ich kurz genervt war.
00:06:25: Das geht ja los mit so einem Gitarrenriff und dann singt auch jemand so absichtlich halb geil nur drüber mit so einem verzerrten Gesang.
00:06:33: Absichtlich
00:06:35: auch geil.
00:06:35: Ja, das hätte schon sauberer eingesungen werden können, aber hat man nicht gemacht.
00:06:40: Absichtlich ist auch okay, finde ich gut.
00:06:42: Aber die ersten dreißig Sekunden von dem Lied nerven mich richtig.
00:06:45: Zum Glück kommt dann irgendwann Nina Kristanta um die Ecke und übernimmt auch ein Vocalpart, weil dann wird es richtig
00:06:50: gut.
00:06:51: Ja, total.
00:06:52: Also wenn sie anfängt zu singen, geht die Sonne auf und mein Herz auch.
00:06:55: und ich bin richtig dabei.
00:06:56: Und ich liebe dieses Album, es ist wirklich cool.
00:06:58: Das Schöne an den Dreien ist, dass wirklich alle Songs schreiben und alle drei auch immer an die Mikros gehen.
00:07:03: Also es ist wirklich so ein bisschen... Ein Jekami im Indirock gesehen und gehört.
00:07:08: und ja, ich würde sagen, wir hören einfach mal rein und jeder macht sich seine eigene Meinung, ne?
00:07:13: Hier sind Bar Italia mit Kaubella.
00:07:17: Missing out on her, missing out on her, got.
00:07:58: tell her you like to.
00:08:17: I've got a lot of friends, got a lot of friends, but not many like you.
00:09:50: Kiss all the people.
00:10:28: I'm closer, I'm closer on the ground.
00:11:34: Bar Italia mit Kao Berla, John Porno, sagen wir auch gerne zur Begrüßung.
00:11:40: Wir hörten einen Ausdruck aus der Platte Some Like It Hot der Band aus London, die mich so ein bisschen an die Suicide Altenzi komischerweise zwischendurch erinnert hat.
00:11:48: Ich weiß nicht, ob es die Melodieführung war oder
00:11:50: diese...
00:11:51: Ah, Pop Song.
00:11:51: Nächst glaube die diese... auch so absichtlich nicht perfekt gedoppelten Stimmen sind, weil das hat Mike nur auch so gemacht.
00:11:58: Alles klar.
00:11:59: Dass
00:11:59: man eben nicht so übereinander sinkt, dass es wirklich genau drauf ist, sondern dass da manchmal so ein bisschen Verspätungen drin sind und dass dadurch aber sehr lebendig wird.
00:12:06: Und die Pixies sind natürlich auch mit im Boot.
00:12:08: Wie bei allen diesen Band, die zu dritt versuchen mit Gitarrenmusik zu punkten.
00:12:13: Da muss auch ein bisschen von der Dynamik rein, die die Pixies ins Spiel gebracht haben damals.
00:12:18: Total.
00:12:18: Pixies darf man immer wieder gerne heranziehen, weil es einfach eine gute Vorlage ist.
00:12:22: Ja, total.
00:12:24: Von Bar Italia aus London zu einer Band aus Toronto in Kanada, die das beinhaltet, was du vorhin schon angedeutet hast, die haben nämlich einen Bandnamen, der verwirrend klingen könnte.
00:12:34: Sie nennen sich US Girls.
00:12:37: Wenn man genau hinguckt, ist das eine Band, die aus dem Solo-Projekt von Megan Remy heraus entstanden ist.
00:12:43: Megan Remy kommt ursprünglich aus Chicago, ist aber auch schon seit Ewigkeiten in Toronto Canada zu Hause, hat mittlerweile auch die kanadische Staatsbürgerschaft und ist wahrscheinlich ganz froh darüber, dass sie nichts mit Amerika Wie soll man sagen, assoziiert wird trotz ihres Bandnamens.
00:13:00: Jetzt in eine Band zu gründen in Chicago, die US Girls heißt, wäre sehr eisverdächtig, würde ich sagen.
00:13:05: Eine Band aus Toronto, die US Girls heißt, ist aber ganz witzig und das Ganze bezieht sich irgendwie auch auf so eine Anekdote, wo eine europäische Band in Toronto spielte und dann haben die da drauf gewartet, auf die Band haben sich über die unterhalten und meinen so, ja die sind ganz gut, aber wait until they see these US Girls oder US Girls.
00:13:22: Das war so der Spruch aus dem der Bandname entstanden ist.
00:13:24: Wie gesagt, Megan Remy hat zunächst alleine angefangen und sich dann aber auch eine Band zusammengesucht, um ihre immer größer werdenden musikalischen Visionen umzusetzen.
00:13:33: Ihre erste richtige Platte ist, dass es im Jahr ist, im Jahr ist, im Jahr ist, im Jahr ist, im Jahr ist, im Jahr ist, im Jahr ist, im Jahr ist, im Jahr ist, im Jahr ist, im Jahr ist, im Jahr ist, im Jahr ist, im Jahr ist, im Jahr ist, im Jahr ist, im Jahr ist, im Jahr ist, im Jahr ist, im Jahr ist, im Jahr ist, im Jahr ist, im Jahr ist, im Jahr ist, im Jahr ist, im Jahr ist, im Jahr ist, im Jahr ist, im Jahr ist, im Jahr ist, im Jahr ist, im Jahr ist, im Jahr ist, im Jahr ist, im Jahr ist, im Jahr ist, im Jahr ist, im Jahr ist, im Jahr ist, im Jahr ist, im Jahr ist, im Jahr ist, im Jahr ist, im Jahr ist, im Jahr ist, im Jahr ist, im Und eine Doppelsingel ist das nicht geworden, weil da noch ein anderer Song hinten drauf ist.
00:13:55: Nein, das Lied wurde gleich zweimal veröffentlicht.
00:13:57: Einmal in einer Soul-Version, die mit Band eingespielt worden ist.
00:14:01: Da übrigens auch dabei Jack Lawrence von The Dead Weather oder den Raconteurs und so, der hat damit gespielt, ja.
00:14:06: Und dann gibt es aber auch noch eine Variante, die sie mit Max Turnbull aufgenommen hat, das ist ihr Lebensgefährte.
00:14:13: und auch der Erfinder der Badge Epoch Ensemble Band, die in Kanada sehr, sehr berühmt ist.
00:14:19: Der hat sich mit seiner Frau mit Mergin noch mal ran gesetzt an die Nummer und hat aus diesem Soul-Lead noch mal so eine Chopped-Up-Hip-Hop-Version gemacht, die komplett zerschnitten ist und die erinnert an vielleicht die Herangehensweise an Beats von DJ Premier oder so.
00:14:33: Es ist voll so ein Jazz-Hip-Hop viel plötzlich.
00:14:36: Ja,
00:14:36: soulig, sehr soulig.
00:14:39: Und das Lied ist für mich eines der schönsten der letzten Wochen und Monate, weil das eine Vermischung von Genres ist, die ich so noch nicht gekannt habe.
00:14:48: Und dafür ist sie wohl auch schon berühmt geworden.
00:14:51: Meghan Remy als US-Girls, weil sie das schon das öfteren gemacht hat und weil sie auch in verschiedenen Genres sich schon ausgetobt hat.
00:14:57: Jetzt ist eben der Soul so ein bisschen ihr Spielfeld und dann hat sie eben auch noch dieses hiphop-ige Ding draus gemacht, das ich sehr, sehr gut finde.
00:15:07: Wer sich das live mal reinziehen möchte, diese Queen of Indie, wie ich sie fast mal nennen möchte, der kann das machen am zweiten Elften in der Bedroom Disco in Darmstadt oder am dritten Elften im Boomern und Sohn in Köln.
00:15:19: Oh, wunderbar.
00:15:20: Ja,
00:15:20: müsste man sich angucken.
00:15:21: Ja, also ich finde das Stück wirklich wahnsinnig gut und es ist auch ein ganz interessantes Lied, weil es nochmal bespricht, dass der Eskapismus durchaus heilender Kräfte hat, dass es manchmal gut sein kann, einfach mal rauszugehen und Besorgungen zu machen, anstatt sich quasi von dem Stress zu Hause einlullen oder verärgern zu lassen.
00:15:40: Ja,
00:15:40: total.
00:15:41: Find ich immer super.
00:15:42: Bin ich ja eh großer Freund von.
00:15:44: US Girls, haben wir also mit einer Hymne... Auf die entspannende Wirkung des Alltäglichen, so könnte man es sagen, US-Girls mit running errands, hier zu hören, in der Yesterday-Version.
00:15:56: Die Today-Version ist die Soul-Version, die Yesterday-Version ist die gechoppte, wahnsinnig gut, US-Girls bei Goldstückli Ahoy.
00:16:10: So I gotta stay busy cuz busy.
00:16:31: busy keeps the pain.
00:16:33: So I gotta stay busy cuz busy.
00:16:35: Bissi keeps the change away.
00:16:37: Bissi keeps.
00:16:38: Bissi keeps.
00:16:39: Bissi keeps the pain away.
00:16:42: Bissi keeps.
00:16:42: Bissi keeps the change away.
00:16:45: Bissi keeps the pain away.
00:16:47: Bissi keeps the pain away.
00:16:49: Bissi keeps the pain away.
00:16:51: Bissi keeps the pain away.
00:16:53: Bissi keeps the pain away.
00:16:54: Bissi keeps the pain away.
00:16:56: Bissi keeps the pain away.
00:16:57: Bissi keeps the pain away.
00:17:01: Bissi keeps the pain away.
00:17:02: Bissi keeps the pain away.
00:17:04: Bissi keeps the pain away.
00:17:07: Bissi keeps
00:17:11: the pain away.
00:17:15: Bissi keeps the pain away.
00:17:25: Bissi keeps the pain away.
00:17:27: Bissi keeps the pain away.
00:17:28: Bissi
00:17:28: keeps the pain away.
00:17:29: Bissi keeps the pain away.
00:17:32: Bissi keeps the pain away.
00:17:35: Bissi keeps the pain away.
00:17:36: Bissi keeps the pain away.
00:17:37: Bissi keeps the pain away.
00:17:40: Bissi keeps the pain away.
00:17:43: Bissi keeps the pain away.
00:17:47: Bissi keeps the pain away.
00:17:52: Bissi keeps the pain away.
00:17:55: Bissi keeps the pain away.
00:18:07: Bissi keeps the pain away.
00:18:20: Biss.
00:18:22: U.S.
00:18:22: Girls gehört mit running
00:18:25: errands.
00:18:26: Ueli Hefliger ist mit mir verbunden via Audio Software und Video Software.
00:18:29: Wir sehen uns sogar.
00:18:31: Witzig oder erstaunlich auch ein bisschen an der ganzen Geschichte ist, dass die Distanz zwischen uns nie größer gewesen ist.
00:18:37: Du bist in Florida.
00:18:38: Ich bin in Berlin.
00:18:40: In meinem Wohnzimmer.
00:18:41: Und das funktioniert erstaunlich gut, finde ich.
00:18:43: Ja, finde ich auch.
00:18:44: Es ist dann trotzdem so, man merkt, dass wir auf anderen Weibs drauf sind.
00:18:49: Dass wir nicht im gleichen Raum sind, nicht mit dem gleichen Wetter verbunden.
00:18:53: Wir haben eine andere Uhrzeit, bei dir ist jetzt abends um fünf, bei mir ist morgens um elf.
00:18:58: Es ist schon auch anders, finde ich.
00:19:01: Das Vorgespräch
00:19:02: war kurz, hat nicht so richtig stattgefunden.
00:19:04: Ja, ja, das ist schon anders.
00:19:05: Aber ich finde es trotzdem geil.
00:19:06: Das ist überhaupt klappt, finde ich super.
00:19:08: Ja, ja, wir müssen auch durchziehen.
00:19:10: Wir müssen wirklich unser Ding hier weitermachen.
00:19:12: Und was lustig ist in der Vorbereitung?
00:19:16: wollte ich unbedingt auch neue Musik spielen, von hier aus Florida.
00:19:20: Ich dachte so, hat Daojin ein neues Single?
00:19:24: Soll ich vielleicht was von Against Me spielen, aus Gainesville oder so?
00:19:28: Stimmt.
00:19:28: Und dann bin ich aber weggekommen von diesem Gedanken und über eine neue Künstlerin gestolpert, namens NAP.
00:19:35: Und dann habe ich da mal reingehört über diese neue Musik.
00:19:38: Das klang am Anfang alles so ein bisschen geschliffen und jetzt was konstruiert.
00:19:41: Hab dann angefangen zu recherchieren und mir die Musik ganz hören, das ganze Album, welches jetzt rausgekommen ist letzte Woche, durchzuhören und finde raus, diese junge Frau kommt aus Flori da und das war wirklich ein Zufall.
00:19:54: Also ich habe es nicht gesucht und hab dann auch rausgefunden, dass Neb kein Konstrukt ist, sondern wirklich ihr eigenes Ding, was sie zusammen mit ihrem Freund, der auch so ein bisschen Bad Room Producer geworden ist, Jake Sondermann, dass sie mit ihm zusammen diese Idee von ihrem Debütalbum, welches sehr zerschieden ist, namens Noelle, wirklich einfach alleine konstruiert hat in ihrem Schlafzimmer oder in seinem Schlafzimmer und jetzt veröffentlicht hat ohne großes Marketinggeld, ohne große Plattenfirma.
00:20:22: Ich bin großer Fan, bin großer Fan von NEP.
00:20:25: Sie kommt zwar nicht von der Westküste wie Doji auch jetzt hier aus Tempa, sondern aus der Nähe von Daytona.
00:20:31: Daytona könnte man ja kennen von diesen Car Races, sehr berühmt, oder auch von Motorradrennen, die es auch gibt, die besinkt sie auch.
00:20:41: Biketoberfest, ein Lied auf ihrer neuen Platte Noel.
00:20:45: Und im Song Daytona besingt sie so ein bisschen ihren Hass, den sie empfindet gegenüber Daytona.
00:20:52: Also Daytona Beach sucks, I don't have friends here, people's lives end here, my future is dead.
00:20:58: Also schon sehr düstere Worte.
00:21:00: welches sie dann aber auflöst, zum Ende des Songs und sagt so, I'm gonna be fine.
00:21:04: Everything's gonna be fine.
00:21:06: Weil sie nach Hause Angeles gezogen ist, wahrscheinlich.
00:21:08: Deswegen wird alles schön sein.
00:21:10: Das kann schon sein.
00:21:11: Aber diese Small Town Culture, der sie zu entfliehen versucht.
00:21:15: Die ist ja aus ihren Schilderungen heraus schon wirklich so gruselig, dass man nachvollziehen kann, dass sie Florida verlassen wollte.
00:21:22: Und auch das Wort Biketoberfest.
00:21:25: Als ich das gelesen habe, habe ich auch gedacht, oh Gott, wenn man in Amerika lebt und da gibt es dann um die Ecke ein Biketoberfest.
00:21:31: Dann muss man sie in eine andere Ecke suchen wahrscheinlich.
00:21:34: Warum sie sich in eine andere Ecke gesucht hat, das erfahrt auch ihr, wenn ihr genau hinhört, im Stückchen Daytona.
00:21:39: Hier vielleicht noch am Anfang oder jetzt vorher.
00:21:41: erwähnenswert ist, wie stark ihre Stimme sich nach oben arbeitet und auch in der Lautstärke ein bisschen höher geht, wenn es in Richtung refrain geht im Song.
00:21:52: Das ist wahnsinnig gut.
00:21:53: Also sie kann was.
00:21:54: Ja, total.
00:21:55: Und auch Jake, also was die beiden hier zusammen produziert haben, das klingt teilweise nach... Fulltime großer Alternative Rockband.
00:22:03: Also die Schlagzeuge hemmern hier in die Songs rein.
00:22:06: Es ist ein Fest, aber es ist, glaube ich, wirklich einfach.
00:22:08: alles konstruiert im Logic zu Hause oder im Pro Tools.
00:22:11: Also ich glaube, hier war kein Live Schlagzeug im Studio.
00:22:14: Hier war auch kein Studio im Studio, ne?
00:22:16: Ja, aber das braucht man ja heutzutage auch nicht mehr.
00:22:18: Wir haben NAP mit Daytona.
00:22:21: Und für Glück wünschen die Künstlerin vielleicht zum Umzug.
00:22:24: Die erste LP, die Debüt LP von NEP NEP geschrieben ist bereits raus und heißt Noel.
00:22:29: NEP bei Goldstückli erhoi.
00:22:31: I wanna be famous.
00:22:33: I wanna do
00:22:34: something.
00:22:36: So people
00:22:36: will know me and
00:22:38: the city divorced.
00:22:40: Daytona
00:22:42: sucks now.
00:22:43: Didn't you notice
00:22:45: that nothing is happening?
00:22:48: That nobody's
00:22:49: happy that
00:23:08: I'm not.
00:23:10: Here's Mama, I'll see you.
00:23:25: Yes, cause I'm got boots from Daytona.
00:24:26: Tug on the bootstraps.
00:24:28: Take
00:24:29: one good picture.
00:24:38: Das war Neb aus Daytona, jetzt aber neulose Angeles, die ist umgezogen.
00:24:42: Ihre Dubu-Platte Noel müsst ihr euch unbedingt anhören.
00:24:45: Das ist wirklich einfach cool, durchzuhören, was ihr erzählt, wie sie es erzählt und wie das alles klingt.
00:24:49: Das macht großen Spaß.
00:24:52: Und zum Albumtitel Noel ist zu sagen, sie war früher großer One Direction-Fan, aber auch Five Seconds of Summer.
00:24:58: Und Noel war quasi ihr Fan-Fiction-Charakter, mit dem sie so Stories aus diesem Universum für sich selber geschrieben hat.
00:25:06: Und Noel war immer die Hauptfigur quasi in all diesen Geschichten.
00:25:10: Und so musste natürlich auch diese Debütplatte heißen.
00:25:12: Also auch Fantasie begabt.
00:25:14: Nap aus Daytona, ursprünglich mittlerweile aus Los Angeles.
00:25:20: Wir machen eine Reise in die Vergangenheit für eine Rubrik, die in dieser Woche besonders schön ist, besonders interessant ist, weil wir auch noch mal sprechen müssen über die Funktionen von Stereoaufnahmen in den Late-Fifties.
00:25:33: Hier kommt es was ganz Besonderes auf Warren, in der Rubrik, die da heißt.
00:25:42: Eine schöne Einladung.
00:25:43: Ich bin sehr gespannt, ich bin sehr gespannt jetzt auf die Information, die folgen werden.
00:25:48: Du hast ein Stück Musik für dich entdeckt via Internet.
00:25:52: Denn im Internet ist ein Musiker unterwegs mit einer Formatidee, die quasi auch eine Ergänzung ist zu unserer Goldstückli Ahoy.
00:26:03: Wie soll man sagen?
00:26:04: Rubrik.
00:26:05: Ja, oder Rubrik.
00:26:06: Ja, ist eine Mission.
00:26:07: Ist gerne Mission als Rubrik.
00:26:10: Und zwar, ich hab jetzt den Namen vergessen, aber das setzt sich dann immer hin.
00:26:14: Ja, aber der ist auch mutig.
00:26:15: In welcher Band spielt er
00:26:16: noch mal?
00:26:17: Ja, er ist eigentlich Produzent und Songwriter ohne Cuts.
00:26:20: Und er hat für Storm sie schon produziert, für Pip Millet oder für Cat Burns und hat eben diese Rubrik, die du gerade erwähnt hast, All Music Friday auf Instagram, wo er wirklich sehr wortwittig und sehr gekonnt einfach Songs auseinander nimmt aus der Vergangenheit.
00:26:36: Und ein Song ist sehr hängen geblieben bei mir von Deiner Washington.
00:26:41: What a difference a day made.
00:26:43: Ein Song, den ich noch nie gehört habe.
00:26:45: Ich habe ihn jetzt zum ersten Mal gehört letzte Woche.
00:26:47: Ich kannte den nicht.
00:26:48: Du musst immer die Rita Franklin Version anhören, die ist fast noch besser.
00:26:52: Alles klar, okay.
00:26:53: Das ist echt ein krasser Song.
00:26:54: Was mich hier aber gepackt hat, war Owens Introduction zu dem Song.
00:26:59: Er sagt so, hey, guys listen to this.
00:27:02: Und dann geht das Song los und da kommt einfach ein großes Orchester gleich zu Beginn und der so... What do you mean?
00:27:07: A full orchestra.
00:27:08: Ein full orchestra.
00:27:10: Und einfach, wie er das so sagt, ist richtig
00:27:12: cool.
00:27:13: Wie er immer anfängt, ist er schon gut so.
00:27:14: Yeah, yeah, listening to new music is cool.
00:27:17: Have you listened to old music?
00:27:20: Oh, du dumm in your brain hat.
00:27:22: Oh, du dumm
00:27:23: in your brain
00:27:24: hat.
00:27:24: Ja, wie er es aufregt, sind die dummen und ausmig.
00:27:26: Wie sind die denn da draufgekommen?
00:27:28: Hey, freut mich.
00:27:29: Und die Erklärung ist cool, ne?
00:27:30: Er sagt dann so, ey.
00:27:32: Kommen wir machen einen Song.
00:27:33: Aber wir fangen an mit einem vollen Orchester.
00:27:35: Und nachher, wenn das Orchester fertig ist nach fünf Sekunden, einfach den Rufran, pauen wir raus.
00:27:40: Nach zehn Sekunden ist eigentlich alles gesagt.
00:27:42: Ja,
00:27:43: das ist cool.
00:27:43: Es
00:27:43: ist ein bisschen Spotify-Kompatibel eigentlich, was die damals gemacht haben im Jahr neunundfünfzig.
00:27:48: Was allerdings nicht Spotify-Kompatibel ist oder völlig anders als heute ist die Verwendung der Funktion der Stereo-Aufnahme.
00:27:55: Heutetage ist es so, dass zum Beispiel die Stimme des Sängers, der Sängerin aus der Mitte des Kopfhörers zu Hallen scheint.
00:28:01: Und die Bassfrequenzen, das Schlagzeug zum Beispiel oder die Snare und die Bassdrum sind auch immer in der Mitte vom Kopf.
00:28:09: Und auch der Bass ist in der Mitte vom Kopf und links und rechts teilen sich dann die Gitarren manchmal das Stereo-Bild so ein bisschen auf.
00:28:13: Und auch die Backing-Köre sind manchmal so auf links und rechts verteilt.
00:28:17: Damals als Stereo erfunden wurde, hat man das Ganze nochmal ein bisschen radikaler aufgeteilt.
00:28:20: Und zwar ist es jetzt auch gleich hier zu hören und am Kopfhörer.
00:28:23: Auf dem linken Kopfhörer oder auf der linken Seite, die man hört, ist ausschließlich deiner Washingen zu hören mit ihrer Stimme und ein bisschen von den Streichern.
00:28:32: Alles andere ist rechts.
00:28:34: Und das ist geil, wenn man das auf zwei Stereoboxen hört, die relativ weit voneinander entfernt stehen, dann hat man wirklich das Gefühl, ah, guck mal, da ist die Band und da ist die Sängerin.
00:28:43: für so ein Setup durchaus Sinn gemacht, das du aufzunehmen, aber unterm Kopfhörer, ist es gerade, wenn man sich über Jahre und Jahrzehnte an das moderne Stereo-Bild gewöhnt hat, ist es völlig verwirrend, dass die Stimme nur auf einer Seite ist.
00:28:54: Das macht einen fertig, finde ich.
00:28:56: Aber entspricht eben der damaligen Produktionsherangehensweise, das finde ich schon gut.
00:29:00: Was ich auch interessant finde, ist, dass das Lied, das von deiner Washington eigentlich aus dem Jahr neunundfünfzig veröffentlicht worden ist, aus dem Jahr neununddreißig stammt.
00:29:08: Krass.
00:29:09: Und damals von einer Künstlerin in Mexiko, eingesungen worden ist unter der Überschrift Quando Velva Atulado.
00:29:18: When will I return to your side?
00:29:21: Und das Lied ist dann quasi mehrere Jahrzehnte später zum ersten Mal zum Hit geworden.
00:29:25: in der nun folgenden Version von Dinah Washington.
00:29:28: Ah,
00:29:29: sehr interessant.
00:29:29: Cool, danke für diese Info.
00:29:31: Interessant fand ich auch, dass Dinah Washington für diesen Song, von der zweiten Grammy-Verleihung, den Grammy gekriegt hat für Best R&B Performance.
00:29:42: Mal siehst du
00:29:42: mal.
00:29:43: Dinah Washington mit What A Difference A Day Made.
00:29:46: Es geht natürlich um den Tag, an dem man sich frisch verliebt hat, der Schluss.
00:29:50: The song's loudest and the difference is you, Dinah Washington.
00:30:36: Today I'm a part of you, dear.
00:30:45: Only nights are through, dear.
00:30:53: He said you were my difference.
00:31:03: A day makes.
00:31:09: There's a rainbow before me.
00:31:17: Skies above can't be stormy.
00:31:28: Bless on your menu.
00:31:51: A day makes.
00:32:16: Deiner Washington mit What A Difference A Day Made war unser Oldstück in dieser Woche, um es mit den Worten von Owen Cutts abzuschließen.
00:32:24: It's an absolute Stronger.
00:32:26: Ja,
00:32:26: es ist sympathischer Typ dieser Owen Cutts, der auch wirklich leidenschaftlich Musik abhört und empfiehlt.
00:32:32: Das finde ich gut.
00:32:33: Das ist ja auch ein bisschen unsere Herangehensweise.
00:32:37: Zum Thema habe ich dir auch ein Artikel geschickt von Jens Balzer, der in der Zeit abgedruckt worden ist letzte Woche.
00:32:42: War, fand ich irgendwie ermutigend.
00:32:44: Ich hab auch bei der Zeit mich als Goldstückli-Podcast bedankt, weil ich fand das ganz ermutigend, wie Jens Balzer, Influencer und Podcast da quasi unterscheidet von Musikkritikern und Kritikerinnen.
00:32:56: Das fand ich sehr, sehr interessant.
00:32:57: Ich hab mich da durchaus auf der richtigen Seite wiedererkannt gefühlt, sagen wir
00:33:01: mal so.
00:33:01: Ja, das ist super.
00:33:02: Vor allem wie Jens da auch irgendwie die Meta-Ebene nochmal einer Meta-Ebene unterstellt, oder eine drüberstellt quasi.
00:33:09: Also die Meta von der Meta.
00:33:11: Ja, ja, ja.
00:33:12: Das ist ein sehr guter Artikel.
00:33:15: Wer jetzt kein Zeit-Abo hat und das Ding ist irgendwie hinter der Bezahlschranke, schreibt mir auf Instagram.
00:33:21: Ich kann euch den schenken.
00:33:21: Ich kann ihn ein paar mal verschenken wegen Abo.
00:33:24: Ah, sehr gut,
00:33:25: cool.
00:33:26: Also ein hast du mir ja schon geschenkt, ne?
00:33:28: Ja, einer ist schon raus, das stimmt.
00:33:30: Dankeschön.
00:33:30: Was wir euch auch schenken wollen, ist unsere Zeit.
00:33:32: Wir wollen uns mit euch treffen und zwar gleich zweimal in den nächsten Tagen.
00:33:36: Am fünften Elften könnt ihr vorbeikommen in der Friedelstraße neunundzwanzig.
00:33:38: Da machen wir einfach mal kurz das Goldstudio auf und sagen, kommt doch vorbei.
00:33:42: Sagt mal, hallo, wir gucken uns ein paar Bilder an, trinken Bubbly.
00:33:45: Sehr schön.
00:33:46: Vielleicht bis zwanzig Uhr ist er unter der Woche nicht lange.
00:33:49: Nur weil wir einfach mal sagen wollen, kommt doch mal vorbei.
00:33:50: Fünfter Elfter Friedelstraße neunundzwanzig in Berlin, Neukölln.
00:33:54: Und ein paar Tage später am achten Elften, das dürfen wir auch nicht unterschlagen.
00:33:58: spielen wir auf dem Mitvergnügungsfestival hier in Berlin.
00:34:03: Am acht und elften werden wir dort live auftreten zusammen mit Bulgarian Cartrader.
00:34:07: Kauft euch Tickets, das wird toll.
00:34:08: Ja, das ist super.
00:34:09: Mit Vergnügungspark ist am Samstag und Sonntag.
00:34:12: Wir sind am Samstag dran um neunzehn Uhr, am acht November.
00:34:16: Nach uns ist noch Rüger Haagelstein, der auch noch aus seinem Buch vorliest.
00:34:20: Ebo wird am gleichen Abend noch spielen und und und.
00:34:23: Schaut euch alle im Internet.
00:34:24: Wo ist das nochmal?
00:34:25: Wo ist es?
00:34:26: Kolosseum
00:34:27: in der Schönhauser Allee, dieses alte Kino da gegenüber von der S-Bahn-Haltestelle Schönhauser Allee.
00:34:33: Alles klar.
00:34:34: Also, entweder am fünften Elften in Neukölln oder am achten Elften in Prenzlauer Berg oder beides.
00:34:39: Wir sind euch nicht böse.
00:34:41: Also ich komm zu beiden.
00:34:42: Ja, das wäre nicht schlecht.
00:34:44: Das wäre ganz gut.
00:34:45: Vor allen Dingen da am Mitvergnungsparker, wenn ich da allein ein Bulbogel in Cartrader wäre, da wäre ich dazu gut.
00:34:49: Aber ich möchte lieber mit dir zusammen das
00:34:51: machen.
00:34:51: Das freut mich sehr, freut mich sehr.
00:34:53: Wir machen weiter im musikalischen Reigen, nachdem wir ein oldstückli hörten.
00:34:57: Im goldstückli geht's natürlich mit brandaktueller Musik weiter und die kommt jetzt aus Irland von einem jungen Musiker, der sich Dorf Alice nennt bzw.
00:35:05: der einfach Dorf Alice heißt.
00:35:08: Er hat sich in den letzten Monaten schon so ein bisschen ja so ein Standing erspielt und ist jetzt mit einem Lied zurück, das auf die debut LP Blizzard hinweist.
00:35:19: Anfang Dezember.
00:35:20: kommt das Ding raus.
00:35:21: Cool.
00:35:22: Ich hab da drauf gedrückt auf Play und dachte, ja, Dorf Alice, kam ich irgendwie bekannt vor.
00:35:26: Ich glaub, ich hab Warren Alice und irgendeine andere Dorfband da zusammengebracht und dachte, ja gut, das kennst du vielleicht, dann hab ich aber das Lied angemacht und dachte, nee, das kenn ich noch nicht.
00:35:34: Obwohl das aus Versatzstücken besteht, dass wir jetzt hören, die einem durchaus bekannt vorkommen könnten, wenn man schon viel Indie sich reingezogen hat in den letzten Jahren.
00:35:42: Obwohl da quasi ... alte Bausteine zusammengesetzt worden sind, hat man es am Ende mit was Neuem zu tun und das finde ich faszinierend.
00:35:51: Dorf Ellis erinnert mich hier an Ezra Furman von der Stimmfarbe her, bisschen aber auch an David Byrne von den Talking Heads.
00:35:58: Tom York von Radiohead.
00:36:00: Tom York ist ein bisschen drin, man hört ein bisschen Wind Butler vielleicht von Arcade Fire.
00:36:04: All diese Sachen sind da drin.
00:36:05: Rufus Rainwright natürlich ohne Ende.
00:36:08: All die Sachen sind da drin und trotzdem ist es eben was Neues.
00:36:11: Die Musik klingt so, als hätten Pearl Jam noch so ein Instrumental über gehabt aus der Viteology-Error.
00:36:18: Also achten, versuch mal die Stimme wegzudenken, wenn das gleich losläuft.
00:36:22: Du denkst wirklich, ja krass, genau so hätte das damals geklungen, wenn Viteology noch einen weiteren Song gehabt hätte, mit David Byrne vielleicht.
00:36:28: Dann wäre das so auf dieser Platte gelandet.
00:36:32: Und insgesamt ist es einfach ein wunderbar komponiertes Stück.
00:36:36: Musikalische Fähigkeiten werden hier nicht zurückgehalten.
00:36:39: Es ist eben nicht dieses Indie-Ding wie bei hier Bar Italia, wo man so abtäuschen möchte.
00:36:45: So, sondern man gibt sich... Man gibt sich richtig Mühe und macht es ordentlich.
00:36:50: Das finde ich schön.
00:36:51: Und trotzdem ist es eben nicht so, dass du denkst, ja jetzt haben wir es hier mit irgendwelchen Virtuosen zu tun, die kein Gefühl mehr für Musik haben.
00:36:56: Nein, nein, das Gegenteil ist der Fall.
00:36:58: Allein wieder Refrengen oder wie die gesamten Gesangsten, die immer so ganz kurz hinter der Eins stattfinden und nie so zackig auf die Eins draufgesungen werden.
00:37:05: Es ist der
00:37:06: Wahnsinn.
00:37:07: Ja, finde ich auch.
00:37:08: Ich finde es cool, dass du mit dem Künstler kommst, weil das ist wieder mal so eine Schnittmenge.
00:37:12: Klar sind unsere Musikgeschmäcker ja verschieden zum Glück, was dieses Format ja auch hoffentlich so ein bisschen... vielfältiger klingen lässt, aber manchmal, so alle paar Monate, kommen wir immer mit einer Künstlerin oder einem Künstler ums Eck, wo wir unabhängig voneinander fanden, so, das ist geil, das müssen wir spielen.
00:37:29: Und bei Dorf Alice, was genau auch so.
00:37:31: Das ist ja seine zweite Singel, ne?
00:37:33: Das geilste ist, ich hab gerade Dorf Alice verstanden, ist auch geil.
00:37:37: Ja, also, ich war gerade als Stadt Alice angefangen, aber dann bin ich umgezogen.
00:37:40: Live next Dorf, to Alice.
00:37:46: Genau so.
00:37:47: Genau so, nämlich.
00:37:51: Was an dem Lied auch toll ist, ist, dass so eine hippie-esque Aussage von wegen, ja, die Liebe ist das Wichtigste, und die Liebe heilt alles und so, dass der hier komplett dekonstruiert wird.
00:38:01: Love is not the antidote to all of your problems, heißt es immer wieder.
00:38:05: Und das sind aber so ganz groß arcade-feiermäßig gesungen.
00:38:08: Das
00:38:08: gefällt mir sehr, sehr gut.
00:38:10: Also nicht nur musikalisch ein Stück, mit dem ich gut leben kann, sondern auch von der Aussage her, gerade in Zeiten wie diesen, muss man ja mal festhalten, dass man nicht alle quasi auf den Boden des Grundgesetzes zurückkriegt, indem man sie mal umarmt in den Küsschen gibt.
00:38:25: Es ist nicht immer die Liebe, die alles regelt.
00:38:28: Und das höre ich hier eben auch durch.
00:38:30: In diesem tollen Stückchen, das wir präsentieren, bei Gottstückler Heu, von Dove Alice aus Irland.
00:38:35: Love is.
00:39:43: Wir sehen das natürlich auch so ein bisschen an diese ... ... achtiere Jahre Comics.
00:41:40: Mit Liebe ist, kennst du die noch?
00:41:41: Ja,
00:41:42: klar.
00:41:42: Die waren sehr sweet.
00:41:44: Ja, sehr sweet.
00:41:45: Die waren eklig, schleimig.
00:41:48: Ja, ja, sweet.
00:41:49: Süß, ist ja
00:41:50: süß.
00:41:50: Ja, es war zu süß.
00:41:51: Das stimmt.
00:41:52: So,
00:41:54: too sweet, genau.
00:41:56: Um hier zwei Kreise zu schließen, den einen Kreis habe ich in der ersten Hälfte vom Goldstückler schon erwähnt, dass wir immer wieder mal Bands oder Projekte haben, die einen Ortsnamen im Bandnamen haben, ohne Bezug, so, ne?
00:42:10: Und der zweite Kreis, den wir schließen wollen, ist Toronto.
00:42:13: Also US Girls, sie wohnt ja, wie heißt sie nochmal?
00:42:16: Meckon, ne?
00:42:17: Ja genau, Meckon wohnt in Toronto und der nächste Künstler kommt nicht nur aus Toronto, sondern seinen Bandnamen hat auch nichts mit dem zu tun, wo er herkommt.
00:42:28: Die Überleitung war jetzt auf jeden Fall da.
00:42:30: Ja, die existiert.
00:42:32: Das war eine.
00:42:34: Wir reden von Bahamas, ein Künstler, den ich schon seit längerem verfolge und liebe, vor allen Dingen seinen Fünf des Albums, Sad Hunk, das kam vor fünf, sechs Jahren raus, hat mich sehr gepackt damals.
00:42:47: Is there a trick to being happy?
00:42:49: Hier ist der erste Song auf diesem Album, wo er auch eine tolle Live-Session gemacht hat mit den Teschi Brothers in Australien.
00:42:57: Also er saß in Toronto in seinem Studio.
00:43:00: Die Teschi Brothers dann simultan in Australien in ihrem Studio.
00:43:03: Und Jimmy Kimmel, der große Fernsehmoderator, hat diese Session dann anmoderiert.
00:43:10: damals dann quasi auch ins Live-Fernsehen, ins amerikanische.
00:43:14: Aha!
00:43:15: Ja, ja, das war eine große Session damals.
00:43:17: Und jetzt hat er letzte Woche sein bereits siebtes Album rausgebracht.
00:43:21: Es heißt My Second Last Album.
00:43:23: Also er ist ein sehr lustiger Zeitgenosse, wenn man ihm folgt.
00:43:26: Auf Instagram hat man sehr viel schon miterleben können.
00:43:29: Nicht nur sein Humor, sondern auch seine neue Leidenschaft fürs Laufen.
00:43:33: Er hat vor ein paar Jahren angefangen zu laufen, weil er da noch ein bisschen paar Kilos verlieren wollte und ein bisschen fitter werden wollte, ist mit seiner Frau und seinen drei Kindern auch rausgezogen von Toronto nach Nova Scotia.
00:43:45: Das ist diese schöne Insel, die vor Kanada quasi im Atlantik liegt.
00:43:49: Und da wohnt er mittlerweile und macht seine Kunst, hat sein kleines Studio und nimmt da immer wieder neue Musik auf, wie jetzt auch sein neues Album My Second Last Album.
00:43:59: Wir würden uns jetzt hier ein Song ran hören, Ready for a New Thing.
00:44:03: Da besingt er quasi, dass es Zeit ist für eine neue Sache.
00:44:06: I get to thinking from time to time again, that I am ready for a new thing.
00:44:12: Und die Artenweise, wie er hier musiziert, wie leicht das alles rüberkommt, wie leicht und fluffig das alles klingt, das hat mir damals schon sehr gefallen bei seinem Say It Hunk Album und wird jetzt hier vorgesetzt auf seine neuen Platte.
00:44:23: und ich muss sagen, ich liebe Bahamas sehr, ein großer Fan.
00:44:26: Mir fällt so ein schlechter Witz die ganze Zeit ein.
00:44:29: Papa, wo sind denn die Bahamas?
00:44:31: Ja, musst du deine Mutter fragen, wo die hingelegt hat.
00:44:33: Schon in den Achtzigerjahren wird's.
00:44:35: Aber
00:44:35: mir fällt noch einer ein.
00:44:36: Ich hab diese Woche noch ein Witz gehört.
00:44:37: Gött.
00:44:38: Fahren zwei Polizisten durch die Stadt, dann sehen die so ein Pinguin und denken sich sehr krassen Pinguin auf der Straße.
00:44:44: Wenn der herkommt, dann packen wir jetzt erst mal ein.
00:44:46: Dann packen die den Pinguin ins Auto und fahren erst mal weiter.
00:44:49: Dann steht irgendwie der Polizeipräsident an der Seite und sagt hier, was ist denn hier los?
00:44:54: Wieso habt ihr den Pinguin im Auto?
00:44:56: Was passierten diese Jahre?
00:44:57: Den haben wir hier auf der Straße gefunden.
00:44:58: Was sollen wir machen?
00:44:59: Dann sagt der Polizeipräsident, das ist doch logisch, fahr den Zoo.
00:45:03: Und die so, okay, klar, das macht schon Sinn.
00:45:06: Wir fahren halt den Zoo.
00:45:07: Eine Stunde später fahren die wieder durch die Straße und der Ping-Wing sitzt immer noch hinten drin.
00:45:11: und der Polizeipräsident ist wieder an der Ampel und steht dann da und sagt so, ja was ist denn los?
00:45:15: Was ist denn mit dem Ping-Wing?
00:45:16: Wie ist es denn noch bei euch im Auto?
00:45:17: Ich dachte, ihr wollt jetzt mit dem hinzu.
00:45:19: Und dann sagen die, ja, da waren wir gerade, jetzt geben wir noch ein Eis essen.
00:45:24: Das ist sehr gut.
00:45:26: Mit dem ganz geil.
00:45:27: Ich finde es auch toll, ich finde es auch toll an der Stelle, dass du mal meine Arroration mit einem schlechten
00:45:33: Witz,
00:45:34: der nichts mit dem Thema zu tun hat.
00:45:37: Aber noch einmal zum Thema zurück.
00:45:38: Die letzte Plada hat Avi Jurvanin, der ja die Bahamas Formation ausmacht oder das Projekt ausmacht, die letzte Plada in Nashville aufgenommen mit irgendwelchen Profimusikern im großen Studio.
00:45:47: Und jetzt eben, wie du schon sagst, das ist er in seine kleine, eigenen Räumlichkeiten zurückgegangen.
00:45:52: Und das hört man der Musik auch an.
00:45:53: Das wollte ich noch sagen.
00:45:54: Es klingt die ganze Zeit angenehm klein.
00:45:57: Es ist nicht einmal der Versuch, in die großen Rock-Opera-Actions reinzugehen, so wie bei Dove Ellis gerade.
00:46:04: Sondern das hier bleibt klein und fresh und ist eben eine Hymne auf die Weiterentwicklung als Person, die notwendig ist.
00:46:11: Aber auch manchmal schmerzhaft.
00:46:13: Das hast du sehr schön gesagt.
00:46:14: Wir hören uns jetzt die Musik an von Bahamas.
00:46:16: Hier ist er mit ready for a new
00:47:09: thing.
00:48:54: Neue Musik gehört von Bahamas Ready for New Things.
00:48:57: Seine siebte Platte, my second last album, ist bereits erschien letzte Woche.
00:49:02: Mich aber auch noch eine kleine Anekdote aus real life.
00:49:05: Ich laufe mit meinem Sohn hier mit Jona durch die Straßen und sage zu, hey weißt du, was ich richtig hier geil finde, ist das Klima.
00:49:15: Also hier in
00:49:15: Florida?
00:49:16: Ja, genau, in Florida.
00:49:17: Und ähm, sagt er so, Papa, weißt du, was ich nicht geil finde am Klima?
00:49:21: Und ich so, was denn?
00:49:22: Und er so, der Wandel.
00:49:24: Mhm.
00:49:26: So tiefe Gespräche haben wir hier, weißt du?
00:49:28: Ja,
00:49:29: ist gut.
00:49:31: Lass dich dabei bloß nicht erwischen, wie gesagt.
00:49:32: Nicht, dass der... Ich
00:49:34: geh so.
00:49:34: In
00:49:35: Detention landet.
00:49:36: Ja,
00:49:36: ich geh so.
00:49:37: Ich werde aber jetzt nichts mehr sagen, ich werde ihn nicht mehr reden.
00:49:41: Ja.
00:49:41: Das Gute ist, dass wir uns jetzt mit dem nun folgenden Lied auch wieder auf innenpolitische Problematiken quasi konzentrieren.
00:49:48: Alle haben es mitbekommen.
00:49:49: Vor wenigen Wochen hat Friedrich Merz mit seiner Stadtbild-Aussage für Verwirrung gesorgt, um es mal vorsichtig zu formulieren.
00:49:57: Echo Fresh ist jetzt der erste, der sich quasi mit so einem schnell zusammengekleppelten Beat scheinbar zu diesem Thema meldet mit einer Single, dass die Sound-Aesthetik oder die Soundqualität vom Song ist wirklich so... Ich weiß nicht.
00:50:15: Also nicht unterirdisch, aber es ist nicht auf... erste Liga-Niveau.
00:50:19: und das gibt mir eben das Gefühl, dass es hier schnell gehen musste.
00:50:21: Das Echo gesagt hat, dass mir egal, ob der Beat jetzt besonders fresh ist.
00:50:24: Ich muss Friedrich mal eine Ansage machen und das hat er jetzt eben gemacht mit dem Titel, der auch Friedrich heißt.
00:50:31: Es gibt ein paar schöne Zeilen in diesem Lied, wie zum Beispiel wir haben unser Live hier verbracht und werden trotzdem in der zweiten Reihe geparkt.
00:50:38: Das finde ich ganz gut.
00:50:40: Oder eben auch Aggression, die so tief sitzt.
00:50:44: Vertrauen in den Staat existiert nicht.
00:50:47: Das reimt sich jetzt, wenn ich es vorlese, nicht so gut wie wenn Echo das im Flow vorträgt.
00:50:51: Und das finde ich extrem stark und extrem wichtig.
00:50:54: So wichtig, dass ich eben auch auf die Qualität oder dass ich die Kritik an der Qualität des Beats ein bisschen weglassen kann.
00:51:01: Weil hier die Lyrics wirklich wichtiger sind und weil man hier vielleicht auch mal Ein Gefühl dafür bekommt von Ekrem, wie er mit bürgerlichem Namen heißt, wie diese Worte in Teilen der Bevölkerung eben aufgenommen werden bzw.
00:51:14: für was für eine Verwirrung die sorgen.
00:51:15: Mein einziger Kritikpunkt am Lied ist vielleicht, dass das unter Umständen auch noch ein bisschen schärfer hätte formuliert werden können.
00:51:23: Echo Fresh klingt manchmal so, weil auch das so, hey Friedrich.
00:51:26: und so, dass er so auf die Kumpelhafte ata ran will an Herrn Merz.
00:51:29: Ich glaube, das funktioniert ähnlich.
00:51:30: Das finde ich so ein bisschen strange.
00:51:32: und weil das so ein bisschen so peacementmäßig rüber kommt, Habe ich jetzt manchmal gedacht, Echo Fresh ist so der Cem Östemir unter den Rappern mit türkischen Roots?
00:51:42: Der ist mittlerweile so, der ist so arriviert, der ist so staatstragend geworden.
00:51:45: Für das war es sich mal ein... Ja,
00:51:46: ich weiß.
00:51:47: Gibt auch einige Dokus, wo man ihn sehen kann, wie er wohnt und so.
00:51:50: Er ist ja so ein bisschen aufs Land rausgezogen in die Vorstadt und hat auch ein schönes Haus gebaut.
00:51:55: mit seinem Geld, das er verdient hat, zu Recht.
00:51:57: Man gönnt es ihm natürlich von Herzen.
00:52:00: Aber man merkt auch, es ist sehr gesellig geworden.
00:52:03: Also diese Krawalligkeit von vor zwanzig Jahren, die ist komplett weg.
00:52:07: Ja, ich meine, das ist ja auch okay.
00:52:08: Das muss man eben nicht vorwerfen.
00:52:10: Trotzdem gibt es dann auch einige Zahlen, die, glaube ich, nicht entstanden wären, wenn er so ein bisschen mehr auf Krawall gebürstet geblieben wäre.
00:52:16: Was ich zum Beispiel ganz schlecht finde als Zeile ist, was ist der Unterschied zwischen ihm und Jens Spahn?
00:52:21: Beide gehen aus Ganze wollen Benz fahren und der Vergleich oder die Person, die hier zum Vergleich mit Jens Spahn herangezogen wird, ist Ratar.
00:52:29: Also so, ich denke mir mal, da gibt es noch ein paar andere Unterschiede zwischen Ratar und Jens Spahn.
00:52:33: Und man muss sich auch nochmal darüber unterhalten, wer davon der richtige Gangster ist oder gewesen ist.
00:52:37: Ich würde da eher zu Jens Spahn tendieren, aber das ist nur... nochmal eine weitere Beobachtung.
00:52:42: Und dann ist mir noch eingefallen, also guck mal, es gibt hier auch den Megalodon Remix.
00:52:45: Zwei Stellen, an die ich mich zum Beispiel erinnere.
00:52:47: Der Megalodon Remix, wieder sehr gut.
00:52:49: Ja,
00:52:49: einmal Assad, der sagt, ich komme mit fünftausend Breasts und mir machen Welle, baue eine Keule und gib März eine nacken Schelle.
00:52:56: Das ist so ein Ding.
00:52:58: Und die andere
00:52:58: März-Zeile
00:52:59: ist ja von Chiago in dem Track, die ist auch nicht so schlecht.
00:53:02: Weil da rappt er.
00:53:04: ja, für der Hund soll ich auf Kanzler machen.
00:53:06: Mein G gibt mir das K und sagt ich Kanzler machen.
00:53:09: Danke.
00:53:10: Also, das sind schon gute Zeilen zum Thema Friedrich Merz.
00:53:13: Die besten Zeilen sind es nicht.
00:53:14: Die Echo Fresh hier mit in die Debatte bringt.
00:53:16: Aber weil wir ja letzte Woche auch mit, ich nehme das Amt nicht an, Diskurspop von den Sternen nochmal hatten, würde ich das hier quasi als Diskursbeitrag aus der Rap-Genre-Ecke anbieten.
00:53:26: Echo Fresh mit Friedrich, neu bei Goldstückli erholen.
00:54:04: Echo Fresh mit Friedrich, die Kommentare unter dem Video lassen durchblicken, dass er vielen Menschen aus der Seele spricht.
00:56:03: Mir eigentlich auch, wie gesagt, nicht zu hundert Prozent, aber das kann man nicht verlangen.
00:56:07: Gibt Zahlen, die hätte ich anlassgeschrieben.
00:56:08: Aber ich finde es ist ein wichtiges Stück und unter Umständen auch eins, dass ihm den Weg zur Kanzlerschaft ebnet.
00:56:15: Gibt wirklich viele Kommentare, die drunterschreiben.
00:56:18: Vor Kanzler und so.
00:56:19: Das wäre doch mal witzig.
00:56:21: Ja, finde ich gut.
00:56:21: Also ich finde den auch besser.
00:56:23: Soll vielleicht mal ein Praktikum machen.
00:56:24: Erst bei den Grünen.
00:56:26: Nicht so wie Bushido bei der CDU von ein paar Jahren, von daher.
00:56:31: Aber finde ich gut.
00:56:31: Eine gute Idee.
00:56:33: Zum Thema Friedrich Merz.
00:56:34: Noch eine Anmerkung auch für die Leute, die vielleicht vorbeikommen wollen am fünften elf.
00:56:38: Und ich habe dann ein kleines Kunstwerk erstellt.
00:56:40: Das heißt Friedrich Merz stört das Stadtbild.
00:56:42: Im Prinzip ein Stadtbild, das ich fotografiert habe.
00:56:45: Mit einer kleinen Pub-Aufsteller-Figur von Friedrich Merz, die da vorhängt.
00:56:48: Kann man sich schon vorstellen.
00:56:49: Kann man sich auch auf unserem Instagram-Kanal schon mal angucken.
00:56:52: Ich hab Google lahmen.
00:56:53: Giftsvariante.
00:56:54: Ja, das finde ich das Geile.
00:56:55: Alle, denen ich es bis jetzt gezeigt habe, haben so einen Schmunzeln sofort auf dem Gesicht gehabt.
00:56:58: Man muss das nicht erklären.
00:56:59: Und das ist ja immer ganz gut.
00:57:00: Wenn man einen Kunst angefertigt hat, den man nicht erklären muss, das gefällt mir.
00:57:05: Zum Abschluss auch noch mal die Dates, die wichtigen.
00:57:06: Am fünften Elften, also in die Friedelstraße, neunzwanzig, in Neukölln kommen ab zu siebzehn Uhr.
00:57:11: Bis zwanzig Uhr sind wir da.
00:57:12: Sehr schön.
00:57:13: Und am achten Elften dann in den Mitvergnügungspark, das ist im Kolosseum im Prärenzlauer Berg.
00:57:18: Dort werden wir unseren Podcast live auf die Bühne bringen zusammen mit Bulgarian Cartrader.
00:57:23: Ich freue mich sehr auf beide Daten und ich freue mich auch, dass wir uns hier zusammengefahren und zusammengeschalten haben.
00:57:28: Es war eine schöne Stunde mal wieder mit dir, Vincent.
00:57:31: Freu, finde ich auch.
00:57:32: Ich habe mir jetzt auch Spaß gemacht.
00:57:33: Ich freue mich aber jetzt auch schon wieder, wenn wir ... wenn wir in einem Raum sind und man sich so gegenseitig aufs Knie fassen kann, wenn man was sagen möchte.
00:57:40: Weil wir das dann auch
00:57:41: gerne tun auch, ne?
00:57:42: Ja, muss man sich winken oder so, sondern kann man sich einfach anfangen und sagen, hier, jetzt mal ruhig, jetzt erzähl ich dir meine Story.
00:57:47: Ja, genau.
00:57:48: Unser Anfassende ist ein anderes Anfassen.
00:57:51: Ja, genau.
00:57:51: Ich weiß jetzt gar nicht, ob wir noch Zeit haben oder ob wir jetzt schon wieder durch sind mit unserer versente Zeit auf Ahoj Radio.
00:57:58: Ein Lied würde ich jetzt noch raushauen zum Abschluss und zum Thema März.
00:58:01: Das ist im Februar schon erschienen von der tollen Formation Kunstloses Brot.
00:58:05: Kunstloses Brot, was auch, das sind irgendwie Chris Crencent und Ben Brioche oder so, also wirklich ganz verrückt, außer Nova und die haben anderthalb Minuten, im Februar anderthalb Minuten getextet, warum sie im Friedrich-März gruselig finden und das passt jetzt immer noch ganz gut.
00:58:20: Das würde ich jetzt einfach als Abschluss-Song noch hinten dran packen.
00:58:23: Wenn ihr es im Radio nicht hört, dann müsst ihr die Goldstückler-Heu-Podcast-Variante im Netz noch mal euch reinziehen.
00:58:29: Da kommt das jetzt noch zum Abschluss.
00:58:30: Wir hören ein kunstloses Brot mit Märzschmerz zum Abschluss und damit sagen wir jetzt aber auch wirklich Tschüss und au revoir und bye bye.
00:58:36: Wann bist du denn wieder da, Oli?
00:58:37: Sind wir nächstes Mal wieder gemeinsam in einem Raum?
00:58:39: Ja,
00:58:39: ich lande quasi am zweiten November mittags und wir werden dann am Abend unser nächstes Goldstückler aufnehmen.
00:58:48: Also noch frisch mit Chatlag.
00:58:50: Sehr gut.
00:58:51: Gut, freue ich mich drauf.
00:58:52: Gleichfalls.
00:58:52: Ich wünsche euch noch einen angenehmen Aufenthalt.
00:58:54: Danke dir.
00:58:55: Sag schön grüße an die Familie.
00:58:56: Ist bei dir jetzt eigentlich schon dunkel?
00:58:58: Ja, bei mir ist jetzt schon dunkel, ja.
00:58:59: Das ist krass.
00:59:00: Es wird langsam dunkel,
00:59:01: ja.
00:59:01: Okay, gut.
00:59:02: Ich genieße jetzt auch den Tag.
00:59:03: Wir gehen vielleicht Delfine gucken heute.
00:59:06: Okay, das ist gut.
00:59:07: Ja.
00:59:07: Und immer schön wegbleiben von Privatgrundstücken.
00:59:10: Ich hab's dir vorhin schon gesagt, it's dangerous.
00:59:12: Dangerous.
00:59:14: Und unmarked Vans und masked people sind auch gefährlich.
00:59:19: Living next starve to Alice, gut.
00:59:24: Gut, dann bist du da ein bisschen was gut Urleblicher.
00:59:26: Tschüss.
00:59:26: Tschüss, werte Hörerschaft, bye-bye.
01:00:03: Der Kopf, der Seele weht.
01:00:10: Der März, den AfD, zieht sich selbst zum Zustand.
01:00:16: Doch wenn er letztens wäre, rechts als mitwickelt, tief in meiner Brust, es ist kein Virus.
01:00:24: Merzschmerz.
01:00:24: Merzschmerz, oh wow.
01:00:25: Ich habe Merzschmerz.
01:00:31: Merzschmerz, oh wow.
01:00:43: Ich habe wieder Merzschmerz.
01:00:44: Ja, die Sonne macht mit Gluckschmerz.
01:00:47: Oh wow.
01:00:48: Ich habe Merzschmerz.
01:00:55: Merzschmerz.
01:00:56: Ich habe Blautschmerz.
01:00:58: sechs Songs, vierundzwanzig Karat, ein Podcast.
01:01:03: Der Nummer eins Podcast runter, Goldfischen, Goldhamstan und Golden Retriever
01:01:09: mit
01:01:10: Ueli und Vincent.
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